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UKW- und Webradionachrichten. 01.09.2014 - 9 Uhr

14. 09. 01

 + Moskau: Putin fordert von der Ukraine Verhandlungen
 + Tel Aviv: Netanjahu will Hamas die Macht entreissen
 + New York: Erstmals soll Ebola-Impfstoff an Menschen getestet werden
 + Berlin: Bauernverband sieht noch keine Krise durch Importstopps
 + Berlin: Tusk neuer EU-Ratspräsident

Moskau - mikeXmedia -
Kremlchef Putin fordert in der Ukraine umgehend substanzielle inhaltliche Verhandlungen über den staatlichen Status der umkämpften Regionen. Die Regierung des Landes müsse Gespräche mit den Separatisten aufnehmen, forderte Putin in einem Fernsehinterview. Dabei gehe es um das Ziel, die Interessen in der Ostukraine zu sichern. In der Vergangenheit hatte sich Russland für eine Föderalisierung der Ostukraine ausgesprochen. Die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk erkennt Moskau bisher nicht an.

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Tel Aviv - mikeXmedia -
Der Ministerpräsident von Israel, Netanjahu, will der radikal-islamischen Hamas notfalls gewaltsam die Macht im Gazastreifen entreissen. Die Hamas müssen gestürzt werden, man dürfe niemals aufgeben, so Netanjahu in einem Fernsehinterview. Man habe den Extremisten in den jüngsten Auseinandersetzungen einen schweren Schlag versetzt. Dies biete nun die Chance auf eine längere Phase der Ruhe an der südlichen Grenze Israels, so Netanjahu weiter.

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New York - mikeXmedia -
In den kommenden Tagen soll ein neuer Ebola-Impfstoff aus den USA an Menschen getestet werden. Das hat die Gesundheitsbehörde des Landes bekanntgegeben. Das Mittel stammt von einem US-Unternehmen und wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Allergien und ansteckende Krankheiten entwickelt. Zu Beginn der Tests geht es zunächst um die Verträglichkeit der Mittel. Die Versuche sind ferner so gestaltet, dass sich die Teilnehmer nicht mit der lebensgefährlichen Erkrankung anstecken können.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Deutsche Bauernverband blickt relativ gelassen auf die von Russland verhängten Importstopps von EU-Produkten. Vorerst seinen keine bedrohlichen Verwerfungen auf den Agrarmärkten zu erwarten. Ein leichter Druck auf dem Milchmarkt sei jedoch zu spüren, so der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Krüsken. Im Moment sei man mit dem Szenario einer großen Krise in der Branche noch sehr vorsichtig.

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Berlin - mikeXmedia -
Donald Tusk ist neuer EU-Ratspräsident. Nach wochenlangen Verzögerungen ist das Führungstrio der Europäischen Union damit nun komplett. Ein erster Versuch, sich auf die Besetzung des Posten zu einigen, war vor sechs Wochen noch ohne Ergebnis verlaufen. Unklar war bislang auch, wer neuer EU-Außenbeauftragter werden soll. Die Wahl ist jetzt auf die italienische Außenministerin Mogherini gefallen. Gezerre hatte es auch um den Posten des Kommissionspräsidenten gegeben. Nach langem hin und her wurde letztlich der Luxemburger Jean-Claude Juncker zum EU-Kommissionspräsidenten gewählt.