+ Damaskus: Menschenrechtler kritisieren USA wegen ziviler Opfer durch Luftschläge
+ Paris: Air France will die Streiks aussetzen
+ Berlin: Materialprobleme bei der Bundeswehr werden immer umfangreicher
+ Berlin: Maas sieht Verschärfung der Terrorgesetze kritisch
+ München: Peschmerger-Kämpfer werden in Bayern ausgebildet
Damaskus - mikeXmedia -
Menschenrechler haben kritisiert, dass es bei den US-geführten Luftschlägen in Syrien auch zu zivilen Opfern gekommen ist. Bei einem Angriff auf ein Dorf sind demzufolge sieben Menschen, darunter fünf Kinder, ums Leben gekommen. Das hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch unter Berufung auf drei Augenzeugen mitgeteilt. Seit mehreren Wochen führen die USA und einige andere Länder im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat nunmehr auch Luftschläge gegen Stellungen der Extremisten in Syrien durch.
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Paris - mikeXmedia -
Bei Air France soll sich der Passagierverkehr in dieser Woche wieder normalisieren. Das hat die zuständige Gewerkschaft im Tarifstreit mit der Airline mitgeteilt. Man sei sich der Verantwortung bewusst und setzte die Streiks aus, auch wenn die Bedingungen noch nicht erfüllt seien, hieß es von einem Gewerkschaftssprecher aus Paris. Die weiteren Verhandlungen sollen in einem ruhigerem Rahmen fortgesetzt werden. Mit den Streiks hatten die Air France-Piloten unter anderem gegen die geplante Ausweitung der Billigflug-Tochter Transavia protestiert. Dadurch mussten etwa die Hälfte aller Air France-Flüge gestrichen werden.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Materialprobleme bei der Bundeswehr werden offenbar immer umfangreicher. Deutschland ist derzeit nicht in der Lage, seine Bündniszusage an die Nato einzuhalten. Das hat Verteidigungsministerin von der Leyen in Berlin eingeräumt. Grund dafür sind Ausrüstungsmängel und Ersatzteilengpässe. Betroffen sind vor allem Fahrzeuge und Fluggeräte. Damit für den Einsatz von humanitären Missionen benötigte Flugzeuge genutzt werden können, hat von der Leyen bereits über Leasing von entsprechenden Maschinen nachgedacht. Ihrer Aussage nach könnte es noch Jahre dauern, bis eine voll einsatzfähige Flotte neuer Transportflugzeuge vorhanden sei.
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Berlin - mikeXmedia -
Bundesjustizminister Maas sieht eine Verschärfung der Gesetze zur Bekämpfung islamistischer Terrorverdächtiger skeptisch entgegen. In einem Zeitungsinterview sagte Maas, dass man alles unternehme, um Terroristen mit den Mitteln des Strafrechts zu bekämpfen. Aus Angst vor islamistischem Terror dürfe man aber die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht beschädigen. Am Wochenende war vorgeschlagen worden, dass mutmaßliche IS-Kämpfer Sperrvermerke im Personalausweis erhalten und das Sympathie-Werbung für Terrorgruppen wieder unter Strafe gestellt werden soll. Die Vorschläge will Mass prüfen lassen, hieß es in dem Zeitungsinterview weiter.
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München - mikeXmedia -
In Bayern werden offenbar Peschmerga-Kämpfer für den Einsatz im Nordirak trainiert. Das hat ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mitgeteilt. Die Ausbildung findet in der Infantrieschule der Bundeswehr, in Hammelburg, statt. Es handelt sich um 30 Personen, die für den Kampf gegen die Terrorgruppe IS vorbereitet werden. Unter anderem erhalten sie dort Training an Waffen der Bundeswehr, die auch im Nordirak gegen den IS zum Einsatz kommen. Insgesamt sollen rund 10.000 Peschmerga-Kämpfer ausgerüstet werden.