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UKW- und Webradionachrichten. 30.09.2014 - 12 Uhr

14. 09. 30

 + London: Neues Propagandavideo des IS aufgetaucht
 + Frankfurt/Main: Pilotenstreiks bei der Lufthansa im Gange
 + Nürnberg: Arbeitslosenzahlen um 94.000 gesunken
 + Düsseldorf: Land kündigt Konsequenzen an

London - mikeXmedia -
Im Internet ist ein neues Propagandavideo aufgetaucht, dass IS-Mitglieder und eine Geisel zeigen. Bei dem Mann handelt es sich um einen britischen Fotojournalisten, der von den Extremisten festgehalten wird. Auf dem Video musste er die Strategie der USA gegen den IS kritisieren, ferner gab er an, dass die Freie Syrische Armee undiszipliniert, korrupt und weitgehend ineffektiv sei. Der 43-jährige Journalist befindet sich in der Gewalt der Terrorgruppe IS. In den vergangenen Wochen hatten die Extremisten immer wieder Geiseln enthauptet und die Videos dazu ins Internet eingestellt.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Bisher sind die Hälfte der Interkontinentalflüge bei der Lufthansa vom Drehkreuz Frankfurt am Main aus, gestrichen worden. Die Airline hatte mit einem Sonderflugplan auf die heutigen Streiks reagiert. Die Flüge sollen so organisiert werden, dass nach dem Ende der Streiks der normale Betrieb schnellstmöglich wieder sichergestellt ist. Die Lufthansa und die Gewerkschaft Cockpit werfen sich dabei gegenseitig vor, uneinsichtig, unnachgiebig und nicht gesprächsbereit zu sein. Im Tarifstreit bei der Lufthansa und der Tochterfirma Germanwings geht es vor allem um die Vorruhestandsregelung für die Piloten.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Erwartungsgemäß ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im September gesunken. Sie ging um 94.000 auf 2,8 Millionen Erwerbslose zurück. Das sind rund 41.000 weniger als vor einem Jahr, so die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote sank damit um 0,2 auf 6,5 Prozent.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die Landesregierung in Nordhein-Westfalen hat angekündigt, ihre Konsequenzen aus den Misshandlungsvorwürfen gegen private Sicherheitsdienste zu ziehen. Innenminister Jäger kündigte für heute noch die Vorstellung entsprechender Maßnahmen an. Zuvor hatte Jäger bereits zugesagt, mehr Personal für die Überwachung der Standards in den Heimen zu stellen. Die Sicherheitsdienste, gegen die die Vorwürfe erhoben wurden, sind bereits von ihren Aufgaben enthoben und gekündigt worden. In mindestens drei Asylbewerberheimen sollen Mitarbeiter der jeweiligen Firmen Flüchtlinge misshandelt und gedemütigt haben. Die Ermittlungen dauern an.