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UKW- und Webradionachrichten. 22.10.2014 - 6 Uhr

14. 10. 22

 + Manila: Entführungsopfer zurück in Deutschland
 + Peking: Chinas Wirtschaftswachstum lahmt
 + Berlin: Ärzte ohne Grenzen fordert mehr deutsches Engagement
 + Hamburg: Deutsche genervt von Uhrumstellung

Manila - mikeXmedia -
Das auf den Philippinen entführte deutsche Paar ist wieder in Deutschland. Die beiden 72- und 55-jährigen waren gestern Nachmittag in Manila gestartet und auf dem Flughafen in Frankfurt am Main gelandet. Vier Tage zuvor wurden der Arzt und seine Lebensgefährtin aus der Gewalt der Terrorgruppe Abu Sayyaf freigelassen. In der deutschen Botschaft auf den Philippinen waren die beiden dann zunächst medizinisch und psychologisch betreut worden. Abu Sayyaf hatte für die im April entführten beiden Deutschen ein Lösegeld in Höhe von 4 Millionen Euro gefordert. Ob das Geld tatsächlich gezahlt wurde, ist immer noch unklar.

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Peking - mikeXmedia -
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde in China, ist im dritten Quartal so langsam gewachsen wie seit fünf Jahren nicht mehr. Das hat das Statistikamt des Landes mitgeteilt und für den Zeitraum von Juli bis September nur ein Wirtschaftsplus von 7,3 Prozent verzeichnet. Analysten waren zuvor von einem noch deutlich geringeren Wachstum ausgegangen. Die chinesische Regierung hatte für dieses Jahr ein Wirtschaftsplus von 7,5 Prozent angestrebt.

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Berlin - mikeXmedia -
Mit dem Engagement Deutschlands im Kampf gegen die Ebola-Epidemie ist die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen noch nicht zufrieden. Organisationspräsident Stöbe kritisierte, dass noch kein einziger Patient in den betroffenen Ländern Westafrikas durch deutsche Helfer behandelt wurde. Schuld daran hat laut Stöbe eine zu langsame Koordination der Hilfsmaßnahmen innerhalb der Ministerien und Behörden. Gleichzeitig kündigte Ärzte ohne Grenzen an, ihre Arbeit für die Menschen transparenter machen zu wollen. In Westafrika haben die meisten Menschen immer noch Angst, sich von Helfern behandeln zu lassen, so der Präsident der Hilfsorganisation weiter.

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Hamburg - mikeXmedia -
Kurz vor der Umstellung der Sommer- auf die Winterzeit macht sich in Deutschland wieder Unmut über das zweimalige Zeigerdrehen im Jahr breit. Fast drei Viertel der Bundesbürger halten die Zeitumstellung für überflüssig und wollen sie am liebsten abschaffen. Etwa jeder Vierte hat sogar mit gesundheitlichen Problemen nach der Zeitumstellung zu kämpfen. Über die Hälfte der Deutschen wünscht sich die Sommerzeit als ganzjährige Zeit. Am Sonntag werden die Uhren auf Winterzeit und damit um eine Stunde zurückgestellt.