+ Kobane: Kein Giftgas in Syrien eingesetzt
+ New York: Ebola-Großübung in New York
+ Aachen: Niederlage für die Eltern von Jenny Böker
+ Dresden: SPD und CDU unterzeichnen Koalitionsvertrag in Sachsen
Kobane - mikeXmedia -
Die Gerüchte über die Verwendung von Giftgas durch die Terrorgruppe Islamischer Staat sind von Menschenrechtsorganisationen als falsch zurückgewiesen worden. In den Medien waren zuvor Bilder angeblicher Opfer aufgetaucht. Nach einer genauen Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass es sich um mehrere Fotos eines Allergiepatienten gehandelt hatte, die zu Propagandazwecken missbraucht wurden. Der Mann hatte unter dem durch Bombardierungen verursachten Rauch gelitten, so der Leiter der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Auf Wunsch der eigenen Eltern haben die Behörden in Frankfurt am Main unterdessen drei minderjährige Mädchen daran gehindert, nach Syrien auszureisen. Die drei Jugendlichen wollten sich wahrscheinlich der Terrororganisation Islamischer Staat anschließen. Das US-Konsulat hatte die deutschen Behörden darum gebeten, die Mädchen an der Ausreise zu hindern. Ebenfalls mit einem Ausreisefall befasst sich das Gericht in München. Dort muss sich ein mutmaßlicher Salafist wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Der 21-jährigen Türken soll gemeinsam mit einem 24-jährigen Kosovaren versucht haben, über die Grenze in Österreich nach Syrien auszureisen. Beide wollten sich dort offenbar den Truppen des IS anschließen.
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New York - mikeXmedia -
In New York haben Tausende Mitarbeiter des Gesundheitswesens an einem Training für einen Ebola-Ernstfall teilgenommen. Beteiligt waren Ärzte, Krankenschwestern, Reinigungspersonal und Hilfskräfte. Sie sollten lernen, Ebola-Symptome zu erkennen und wie man die Verbreitung des gefährlichen Virus verhindert. Im US-Staat Texas hatten sich vor kurzem zwei Krankenschwestern angesteckt, die Ebola-Patienten behandelt hatten. Seit dem war die Angst gestiegen, dass die US-Kliniken nicht gut genug auf Ebola vorbereitet seien.
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Aachen - mikeXmedia -
Niederlage für die Eltern von Jenny Böker vor Gericht. Die Klage um Entschädigungszahlungen nach dem Tod der Kadettin auf der Gorch Fock, ist vom Gericht abgewiesen worden. Nach Ansicht der Richter hat für die Kadettin während der Ausübung ihrer Dienstes an Bord des Seegelschulschiffs Gorch Fock, keine besondere Lebensgefahr bestanden. Die 18-jährige war 2008 über Bord gegangen und in der Nordsee ertrunken.
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Dresden - mikeXmedia -
Sachsen wird künftig von einer schwarz-roten Landesregierung geführt. CDU und SPD haben sich gut sieben Wochen nach den Wahlen auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Vorgestellt wurde das gemeinsame Programm von Ministerpräsident Tillich und SPD-Landeschef Dulig. Die jeweiligen Parteien müssen dem Koalitionsvertrag noch zustimmen. Am 7. und 9. November soll dann per Mitgliederentscheid das Ergebnis zunächst bei der CDU und dann bei der SPD mitgeteilt werden. Die neue Regierung in Sachsen soll bis Mitte November stehen.