Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 24.10.2014 - 12 Uhr

14. 10. 24

 + New York: Ebola-Fälle in New York und Mali
 + Brüssel: Keine Sanktionslockerung im Ukraine-Konflikt gegen Russland
 + Stuttgart: Einsparungen bei Karstadt kritisiert
 + Ludwigshafen: Entwarnung nach Gasexplosion
 + Gießen: Hirngeschädigter Junge muss nicht auf Transplantationsliste

New York - mikeXmedia -
Der verhaltene Optimismus beim Kampf gegen Ebola in den USA ist bereits schon wieder verflogen. Die Millionenmetropole New York hat einen bestätigten Ebola-Fall gemeldet. In der Stadt wird ein Arzt behandelt, der vor einigen Tagen von einem Hilfseinsatz aus Westafrika in die USA zurückgekehrt war. Mit wie vielen Menschen der Infizierte, unter anderem in der U-Bahn, Kontakt hatte, ist noch unklar. Auch in Mali wurde der erste Ebola-Fall gemeldet. Dort soll ein zweijähriges Mädchen betroffen sein.

# # #

Brüssel - mikeXmedia -
Im Ukraine-Konflikt ist vorerst keine Lockerung der Sanktionen gegen Russland in Sicht. Grund dafür sind die erheblichen Defizite zwischen den Vorgaben des ukrainisch-russischen Friedensplans in der Ostukraine. In Brüssel bekräftigte auch Bundeskanzlerin Merkel, dass es derzeit noch keine Möglichkeit gibt, über eine Aufhebung von Sanktionen zu sprechen. Seit Inkrafttreten der Friedensvereinbarungen kamen 300 Menschen ums Leben.

# # #

Stuttgart - mikeXmedia -
Bis 2015 werden bei Karstadt sechs Häuser geschlossen und rund 2000 Stellen gestrichen. Das hat die Konzernspitze bei einem Treffen in Stuttgart entschieden. Die Gewerkschaft verdi kritisiert den Sparkurs und wirft Karstadt vor, dass sich der Immobilienbesitzer Benko saniere, die Schließung der Filialen aber nichts mit der schwierigen Lage des Kaufhaus-Unternehmens zu tun habe.

# # #

Ludwigshafen - mikeXmedia -
Nach stundenlanger Arbeit an einer defekten Gasleitung in Ludwigshafen haben Feuerwehr und Polizei Entwarnung gegeben. Weitere Explosionen seien nicht mehr zu befürchten, so die zuständigen Stellen. Die Hochdruck-Gasleitung war gestern bei Bauarbeiten beschädigt und dadurch eine Explosion ausgelöst worden. Ein Mensch kam ums Leben, zahlreiche weitere Personen wurden verletzt. Durch die Wucht der Detonation wurden rund 50 Häuser zum Teil so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr bewohnbar sind. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern an.

# # #

Gießen - mikeXmedia -
Vor dem Landgericht in Gießen sind die Eltern eines herzkranken und hirngeschädigten Jungen mit ihrer Klage gegen ein Krankenhaus gescheitert. Die Eltern wollten erreichen, dass ihr Kind auf die Warteliste für ein Spenderorgan gesetzt wird. Wegen der schweren Hirnschädigungen halten die Ärzte der Uniklinik in Gießen den Zweijährigen jedoch nicht für transplantierfähig. Die Einschätzung sei nicht zu beanstanden, so die Richter in ihrem Urteil.