+ Moskau: Exportsanktionen für Deutschland machen sich bemerkbar
+ Berlin: Informationsaustausch gegen Steuerflucht beschlossen
+ Aachen: Ermittlungen wegen unangemessener Bilder gegen Pflegekräfte
+ Wiesbaden: Paare heiraten heute später als noch vor 20 Jahren
+ Berlin: Reformationstag 2017 könnte bundesweiter Feiertag werden
Moskau - mikeXmedia -
Der Ukraine-Konflikt und die von Russland verhängten Sanktionen gegen die Einfuhr westlicher Produkte macht sich in Deutschland immer mehr bemerkbar. Die Ausfuhren nach Russland brachen im August und im Vergleich zum Vorjahr, deutlich um über 26 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro ein. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. In den ersten acht Monaten des Jahres gingen die Exporte insgesamt um über 16 Prozent zurück. Vor allem für deutsche Maschinenbauer und Mittelständler in der Branche ist der Exporteinbruch schmerzlich, so die Statistiker weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin haben 50 Länder ein Abkommen zum automatischen Informationsaustausch in Steuerangelegenheiten unterzeichnet. Damit will die internationale Staatengemeinschaft noch schärfer als bisher gegen weltweiten Steuerbetrug vorgehen. Durch die globalen Standards werden Banken und andere Finanzinstitute verpflichtet, Informationen über Zinsen, Dividenden, Guthaben und Verkaufserlöse zu melden, wenn der Begünstigte im Ausland lebt. Der Informationsaustausch soll von 2017 an stattfinden. Das schärfere Vorgehen der Staatengemeinschaft gegen den Steuerbetrug wurde vom Chef der Deutschen Steuergewerkschaft, Eigenthaler, begrüsst. Zugleich warnte er aber vor weiteren Schlupflöchern, die ebenfalls noch geschlossen werden müssten.
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Aachen - mikeXmedia -
In Aachen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen vier Pflegekräfte einer Klinik. Die Mitarbeiter wurden gekündigt, nachdem im Netz Bilder von ihnen mit Patienten aufgetaucht waren. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen. Die Pflegekräfte hatten entwürdigende Bilder mit ihren Patienten gemacht und diese auch über Kurznachrichtendienste veröffentlicht. Die Patienten sollen für die Aufnahmen auch geschminkt worden sein.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Bundesbürger trauen sich heute im Vergleich zu den letzten 20 Jahren erst wesentlich später, dem oder der Angebeteten das Ja-Wort zu geben. Das geht aus einer Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervor. Während 1990 Männer und Frauen im Alter von 27 und 25 Jahren heirateten, sind die Paare bei der ersten Hochzeit heute 32 und 29 Jahre alt. Vor allem längere Ausbildungszeiten und die veränderten Erwerbskarrieren sind der Untersuchung zufolge der Grund für die spätere Eheschließung.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Jubliäumsjahr 2017 könnte der Reformationstag in Deutschland möglicherweise ein bundesweiter Feiertag werden. Zehn Bundesländer wollen neben den fünf ostdeutschen Ländern, in denen der Reformationstag ohnehin Feiertag ist, ebenfalls mitziehen. Berlin hat sich bisher noch nicht zur Sache geäußert. Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther laut Überlieferung 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg und leitete so die Reformation ein.