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UKW- und Webradionachrichten. 30.10.2014 - 16 Uhr

14. 10. 30

 + Genf: Erste Entwarnung bei Ebola-Fällen in Liberia
 + Abuja: In Nigeria entführter Deutscher wieder frei
 + Berlin: Dobrindt erwartet 500 Mio. Euro Mehreinnahmen durch PKW-Maut
 + Berlin: Zahl tödlicher Arbeitsunfälle hat zugenommen
 + Berlin: Innensenator will angemeldete Demo verbieten lassen

Genf - mikeXmedia -
Zum ersten Mal seit Monaten melden die Gesundheitsbehörden in Liberia eine leichte Entspannung bei der Ebola-Lage. Das Ausmaß der Epidemie lässt offenbar nach, die Zahl der Neuerkrankungen ist rückläufig, so die Weltgesundheitsorganisation gegenüber den Medien. Derzeit werden die Informationen aber auf Stichhaltigkeit geprüft. Zuletzt konnten in Liberia infizierte Patienten vermehrt erfolgreich isoliert und auch sichere Begräbnisse von Toten durchgeführt werden, so die WHO weiter.

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Abuja - mikeXmedia -
Glückliches Ende im Fall des in Nigeria entführten Deutschen. Der Mann eines Wiesbadener Bauunternehmens ist freigelassen worden. Das hat ein Sprecher der Firma gegenüber den Medien mitgeteilt. Der Mann war vor knapp einer Woche von Bewaffneten verschleppt worden. Informationen über Lösegeldzahlungen gab es keine.

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Berlin - mikeXmedia -
Nachdem der regierungsinterne Streit über die PKW-Maut nun beigelegt scheint, hat Verkehrsminister Dobrindt hohe Erwartungen an seine Vignette. Durch die Maut erhofft sich der Minister Einnahmen in Höhe von mindestens einer halben Milliarde Euro. Nach langem Streit hatte sich die Regierung darauf verständigt, dass die Gebühren für ausländische Autofahrer nur auf den Autobahnen anfallen, für die Bundesbürger auf Autobahnen und Bundesstraßen. Mehrbelastungen soll es für inländische Fahrer dabei nicht geben. Die Erfassung soll elektronisch über das Nummernschild erfolgen.

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Berlin - mikeXmedia -
In der ersten Hälfte des Jahres hat die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle um 14 Personen gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen. Insgesamt kamen bei Unfällen während der Arbeitszeit 211 Menschen ums Leben, so die Gesetzliche Unfallversicherung. Die meisten Todesfälle wurden im Bereich der Holz-, Metall-, Transport- und Baubranche verzeichnet. Die Unfallzahlen schwanken nach Angaben der Gesetzlichen Unfallversicherung aber von Jahr zu Jahr stark, eine generelle Zunahme von tödlichen Arbeitsunfällen könne daher nicht verzeichnet werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach den Hooligan-Krawallen in Köln hat sich der Innensenator von Berlin, Henkel, zuversichtlich gezeigt, ähnliche Demonstrationen in der Hauptstadt verbieten zu können. „Wir werden alles tun, um zu einem Verbot zu kommen“, so Henkel in einem Fernsehinterview. Ob die Möglichkeit zu einem Verbot besteht, soll von der Versammlungsbehörde Berlins nun intensiv geprüft werden. Hintergrund ist eine für den 15. November angemeldete Demo mit rund 1000 Teilnehmern am Brandenburger Tor.