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UKW- und Webradionachrichten. 24.11.2014 - 9 Uhr

14. 11. 24

 + Kabul: Kabul macht Weg für Verlängerung des Nato-Einsatzes frei
 + Berlin: Hamburgs Verfassungschef warnt ebenfalls vor Islamisten in Deutschland
 + München: Laut Wendt werden Polizisten „verheizt“
 + Potsdam: Ermittlungen nach Reisebusunfall dauern an
 + Hamburg: Schlechteste Bezahlung in der Wind- und Solar-Branche

Kabul - mikeXmedia -
Kurz vor dem Ablauf des internationalen Militäreinsatzes in Afghanistan, hat die dortige Regierung den Weg für eine Verlängerung der Mission freigemacht. Das Parlament in Kabul gab mit großer Mehrheit grünes Licht für einen Nato-Einsatz. Ab dem kommenden Jahr soll es eine kleinere Mission zu Ausbildungs- und Unterstützungszwecken geben. Den afghanischen Sicherheitskräften sollen dann rund 12.000 Soldaten zur Seite stehen. Deutschland wird sich an einer solchen Mission mit bis zu 850 Soldaten beteiligen.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach der Warnung des Inlandsgeheimdienstes vor der Gefahr durch wiedereinreisende Islamisten nach Deutschland, hat sich auch der Verfassungschef von Hamburg, Voß, für erhöhte Wachsamkeit ausgesprochen. Zugleich mahnte Voß auch, diejenigen genauer in den Fokus zu nehmen, die im Ausland kämpfen wollten, ihr Ziel aber nicht erreicht hätten. Wer von der Polizei an der Ausreise gehindert würde, könnte entschlossen sein, die Ziele der Terrorgruppe IS auch auf deutschem Boden zu unterstützen, warnte Voß weiter.

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München - mikeXmedia -
Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Wendt, hat kritisiert, dass Tausende Polizisten falsch eingesetzt und teilweise „schlicht verheizt“ werden. Dabei geht es unter anderem um die Ermittlung von Fahrern, die nach einer Ordnungswidrigkeit behaupten, nicht am Steuer gesessen zu haben. Bundesweit befassen sich mit solchen Fällen rund 2000 Beamte. Nach Ansicht von Wendt sollte die Polizei von verzichtbarer Arbeit befreit werden. Mehrere Tausend Stellen ließen sich so auf einen Schlag schaffen, so der Gewerkschaftschef in einem Magazinbeitrag.

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Potsdam - mikeXmedia -
Nach dem schweren Reisebusunfall in Brandenburg, dauern die Ermittlungen der Polizei weiter an. Bei dem Zwischenfall am Sonntagnachmittag waren 11 Personen schwer verletzt worden. Bisher ist weiter unklar, warum der Reisebus von der Straße abgekommen und eine Böschung hinunter gestürzt war. Die Autobahn musste an der Unglücksstelle über Stunden hinweg wegen der Aufräum- und Bergungsarbeiten gesperrt werden.

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Hamburg - mikeXmedia -
Einer Studie der IG Metall zufolge, sind die Mitarbeiter in der Wind- und Solarindustrie die am schlechtesten bezahlten und am längsten arbeitenden Beschäftigten in der Metallbranche. Das Bruttogehalt liegt um knapp 900 Euro unter dem des produzierenden Gewerbes in Deutschland. Der Schnitt liegt dort bei rund 3500 Euro. Zudem können sich die meisten Arbeitnehmer nicht vorstellen, ihre Arbeit bis zum Rentenalter auszuüben, so das Ergebnis der Studie weiter.