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UKW- und Webradionachrichten. 01.02.2015 - 6 Uhr

15. 02. 01

 + Athen: Neue Regierung geht auf Roadshow
 + Feldberg: Warnung vor Lawinengefahr im Schwarzwald
 + Berlin: Facebook-Debatte hält weiter an
 + Dortmund: Jagdverband verzeichnet neuen Rekord

Athen - mikeXmedia -
Die EU-Roadshow der neuen griechischen Regierung beginnt heute mit einem Besuch in Frankreich. Dort wird sich der griechische Finanzminister Varoufakis in Paris, mit Vertretern des französischen Finanzministeriums treffen. In den kommenden Tagen will die neue Links-Rechts-Regierung aus Athen vor allem in südeuropäischen Staaten ihren Kurs in der griechischen Finanzkrise präsentieren. Dabei geht es auch um die Frage, wie es mit dem Schuldenberg Griechenlands weitergehen soll. Morgen beginnt auch der neue Regierungschef Tsipras mit einer Roadshow. Unter anderem sind Besuche in Zypern, Italien, Paris und Brüssel geplant. Dort wird Tsipras auch mit EU-Kommissionspräsident Juncker zusammenkommen. Bundeskanzlerin Merkel will zunächst abwarten, mit welchem Konzept Griechenland auf die EU zukommen wird. Trotz der scharfen Töne aus Athen, den Sparkurs zu lockern und nach dem Rauswurf der Troika.  Linkenfraktionschef Gysi vertritt unterdessen die Einschätzung, dass auch andere finanzschwache Länder auf Distanz zu Merkel gehen werden. Gysi sagte, dass die Troika-Politik der EU gescheitert sei - und damit auch die Bundeskanzlerin. Der Linkenchef wies darauf hin, dass Griechenland nun möglicherweise versuchen könne, mit Spanien, Portugal, Italien und Frankreich zusammen zu arbeiten. Dies könne „sehr eng für Merkel werden“, so Gysi weiter.

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Feldberg - mikeXmedia -
Die Bergwacht und die Polizei im Schwarzwald haben zu erhöhter Vorsicht in den Bergen aufgerufen. Nach einem Lawinenunglück mit zwei Toten besteht auch weiterhin die Gefahr akuter Lawinenabgänge. Die präparierten Pisten und Wege dürfen von Wanderern und Skifahrern nicht verlassen werden. Es sei sogar besser, die Höhenlagen des Schwarzwalds ganz zu meiden, so die Polizei in ihrer Warnung. Am Wochenende war es zu zwei Unglücken am Feldberg und am Berg Herzogenhorn gekommen. Dabei kamen ein Mann und eine Frau ums Leben. Beide wurden von Lawinen verschüttet.

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Berlin - mikeXmedia -
Auch zwei Tage nach den Änderungen der Facebook-Nutzungsbedingungen, hält die Debatte um mehr Datensicherheit weiter an. Justizminister Maas hat das Soziale Netzwerk aufgefordert, dass die Nutzer auch einzelnen Teilen der Datennutzung widersprechen können. Die Änderung der Nutzungsregelungen wurde von Facebook darauf ausgelegt, dass Werbung noch besser auf die User zugeschnitten werden kann. Dabei geht es unter anderem um die Auswertung von Informationen über besuchte Seiten und genutzte Apps außerhalb des Netzwerks. Ein Widerspruchsrecht hat Facebook dafür nicht vorgesehen. Die Änderungen sind am Freitag in Kraft getreten. Mit dem Login akzeptiert jeder Nutzer die neuen Vorgaben von Facebook.

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Dortmund - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr hat der Deutsche Jagdverband mit über 369.000 Jagdschein-Inhabern einen neuen Rekordstand verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von über 7.700 Jägern in Deutschland und damit einem Plus von gut zwei Prozent. Die Zahl der Jäger ist seit der Wiedervereinigung kontinuierlich gewachsen. Heute gibt es gut 50.000 Jagdschein-Inhaber mehr als noch 1991. Vor allem unter jungen Leuten wird die Jagd immer beliebter, so der Deutsche Jagdverband weiter.