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UKW- und Webradionachrichten. 28.03.2015 - 18 Uhr

15. 03. 28

 + Minna: Tote und Verletzte bei Anschlägen
 + Santiago de Chile: Tote und Verletzte nach Unwettern
 + Sanaa: Arabische Liga will Kampf gegen Huthi-Rebellen fortsetzen
 + Düsseldorf: Ermittler schließen technischen Defekt bei Germanwings 9525 nicht aus
 + Nürnberg: Sportwagenunfall auf dem Nürburgring fordert Todesopfer

Minna - mikeXmedia -
Im Norden Nigerias sind trotz erheblicher Sicherheitsmaßnahmen wegen der laufenden Wahlen mehrere Menschen bei einem Anschlag der Terrorgruppe Boko Haram getötet worden. Die Behörden sprachen von über 20 Opfern. Ob der Anschlag mit den Präsidentschaftswahlen in dem Land in Verbindung stehen, ist unklar. Wegen der Wahlen hatte die Regierung des Landes im Vorfeld die Sicherheitskräfte massiv verstärkt, eben um Anschläge zu vereiteln.

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Santiago de Chile - mikeXmedia -
Bei schweren Unwettern in Ecuador sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden in dem Land rechnen damit, noch weitere Tote im Verlauf der Aufräumarbeiten zu finden. Allein in der Hauptstadt Quito wurden über 50 Menschen verletzt, 15 mussten nach Blitzschlägen ins Krankenhaus gebracht werden. In den betroffenen Regionen war es nach heftigen Regenfällen zu Sturzfluten und Überschwemmungen gekommen. Seit Tagen wird neben Ecuador auch eine chilenische Wüstenregion von schweren Unwettern heimgesucht.

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Sanaa - mikeXmedia -
Bei einem Gipfeltreffen der Arabischen Liga in Ägypten, haben sich Saudi-Arabien und die rechtmäßige Führung des Jemens auf einen langen Krieg eingeschworen. Die Luftschläge in der Krisenregion sollen solange fortgeführt werden, bis das Land wieder stabilisiert ist. Dieser Ansicht sind die Regierungsvertreter beider Länder. Zudem bat man um weitere Unterstützung um die Militäreinsätze gegen die schiitischen Huthi-Rebellen fortsetzen zu können.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Bei den Untersuchungen zum Absturz des Germanwings-Fluges in den französischen Alpen, gehen die Ermittler auch den Möglichkeiten eines technischen Defektes nach. Der Chefermittler teilte mit, dass man diese Hypothese ausschließen könne. Bei den Untersuchungen arbeiten die französischen und die deutschen Flugunfallbehörden eng zusammen. Unter anderem wurden inzwischen auch die Personalakten des vermeintlichen Todespiloten Andreas L. untersucht und ausgewertet. Erkenntnisse dazu hat das Luftfahrt-Bundesamt an die Staatsanwaltschaft weitergegeben. Der 27-jährige Copilot soll für den vorsätzlichen Absturz der Germanwings-Maschine verantwortlich sein. Über die Hintergründe wird spekuliert. Es ist von gesundheitlichen Problemen die Rede, die Andreas L. wohl beruflich am Fortkommen gebremst haben. Bislang gibt es noch keine offiziellen Informationen zur Krankengeschichte des 27-jährigen Copiloten. In den französischen Alpen laufen die Bergungsmaßnahmen unterdessen weiter. Neben der körperlichen Belastungen in den schwer zugänglichen Absturzgebiet ist auch die psychische Belastung hervorzuheben. Bislang konnten nur Leichenteile geborgen werden. Die Germanwings-Maschine war mit einer so hohen Wucht in den Berg geflogen, dass der Airbus A320 dabei regelrecht pulverisiert wurde.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Zu einem tödlichen Zwischenfall ist es beim Auftakt zur Langstrecken-Meisterschaft auf der Nordschleife des Nürburgrings gekommen. Ein Zuschauer wurde getötet und mehrere Personen verletzt, als ein Sportwagen von der Strecke abgekommen und in eine Personengruppe gerast war. Die Ursache des Unglücks sind noch unklar. Die Veranstalter brachen das Rennen ab. Über die genaue Zahl der Verletzten wurden keine Angaben gemacht.