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UKW- und Webradionachrichten. 05.02.2016 - 16 Uhr

16. 02. 05

 + London: Behörden erkennen willkürliche Haft von Assange nicht an
 + Johannesburg: Bergung nach Minenunglück dauert an
 + Mogadischu: Ermittlungen nach Bombenanschlag in Flugzeug laufen
 + Nürnberg: Amok-Alarm an der Uni nach Großeinsatz aufgehoben
 + Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Auch wenn die Vereinten Nationen im Fall Julian Assange für den Wikileaks-Gründer eine jahrelange willkürliche Haft als gegeben sehen, erkennt die britische Regierung dieses Rechtsgutachten nicht an. Das hat das Außenministerium in London mitgeteilt und darauf hingewiesen, dass man das Urteil anfechten werde. Assange hält sich seit über fünf Jahren in der Botschaft Ecuadors in London auf, weil die USA und Schweden ihm den Prozess machen wollen. Die Vereinten Nationen riefen die Regierungen in beiden Ländern dazu auf, dass sich Assange frei bewegen könne.

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Johannesburg - mikeXmedia -
In Südafrika gehen nach dem Einsturz eines Bürogebäudes die Bergungsarbeiten weiter. 52 Menschen waren in dem Haus und 35 Personen in einem nahen Schacht einer Goldmine verschüttet worden. Die Menschen kamen größtenteils mit Verletzungen davon, nach einigen Bergleuten wird noch gesucht. Über die Ursache des Einsturzes gibt es noch keine Erkenntnisse.

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Mogadischu - mikeXmedia -
Nach der Explosion an Bord eines Airbus gehen die Ermittlungsbehörden in Somalia von einem gezielten Anschlag auf die Maschine aus. Der Sprengsatz war vermutlich an Bord gezündet worden, hieß es vom Geheimdienst. Glücklicherweise sei dem Attentäter jedoch wahrscheinlich ein Fehler unterlaufen, weil die Explosion nur ein kleines Loch in den Rumpf des Airbus gerissen hatte. Die Explosion ereignete sich am Dienstag bei einem Flug von Mogadischu nach Dschibuti. Nur zwei der über 70 Passagiere an Bord wurden verletzt. Ein Fluggast wurde durch den Unterdruck aus seinem Sitz ins Freie gerissen und starb. Der Pilot konnte den Airbus notlanden. Auf wessen Konto der Anschlag geht, ist noch unklar.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Aufregung in Nürnberg. Dort ist es am Freitagmittag zu einer Amokwarnung an der Uni Erlangen-Nürnberg gekommen. Ein Großaufgebot der Polizei ließ den Campus räumen. Über 1000 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Ausgelöst worden war der Alarm durch ein anonymes Schreiben, dass bei der Polizei zuvor eingegangen war. Darin hatte ein Unbekannter den Verdacht geäußert, dass ein Bekannter einen Anschlag auf die Uni verüben wolle. Kurz nach dem Großeinsatz gaben die Behörden Entwarnung. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem mutmaßlichen Täter dauern an.