Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 17.01.2017 - 6 Uhr

17. 01. 17

 + Brüssel: May äußert sich heute zum Brexit
 + Wiesbaden: Die meisten Pflegebedürftigen werden zuhause gepflegt
 + Bielefeld: Ab März Verhandlung um Hausverbot für Spielsüchtige
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Die britische Premierministerin May wird sich heute zum Brexit äußern. In Brüssel erwartet man sich davon mehr Klarheit über den Kurs, den Großbritannien einschlagen wird. Gegen Mittag wird die Premierministerin in London sprechen und möglicherweise einen harten Schnitt mit der EU ankündigen. Die Äußerungen des künftigen US-Präsidenten Trump zu einem möglichen amerikanischen-britischen Handelspakt sind von London positiv aufgenommen worden. Der britische Außenminister Johnson begrüßte mögliche Vereinbarungen für die Zeit nach dem Brexit. Am Rande eines EU-Treffens in Brüssel sagte Johnson jedoch, dass es sich um einen Deal handeln müsse, der Interessen beider Seiten berücksichtige. Trump hatte in einem Zeitungsinterview davon gesprochen, Großbritannien nach dem Brexit innerhalb weniger Wochen ein faires Abkommen anbieten zu wollen.

# # #

Wiesbaden - mikeXmedia -
Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird zuhause gepflegt. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Ende 2015 waren rund 2,8 Millionen Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes pflegebedürftig. Das waren knapp neun Prozent mehr als noch 2013. Der Sozialverband VdK betonte vor diesem Hintergrund, dass Pflegebedürftigkeit nicht arm machen dürfe. Inzwischen können immer mehr Menschen nicht mehr für Heimkosten aufkommen und brauchen staatliche Unterstützung.

# # #

Bielefeld - mikeXmedia -
Ab März wird vor dem Landgericht in Bielefeld der Streit zwischen zwanghaften Glücksspielern und dem Spielhallenbetreiber Gauselmann verhandelt. Dabei geht es um die Frage, ob Spielsüchtige zum Eigenschutz ein Hausverbot einfordern können. Zwei Männer hatten entsprechende Maßnahmen von einer Gauselmann-Spielhalle gefordert. Auf eigenen Wunsch wollten sie sich für den Zugang zu den Spielhallen sperren lassen. Vom Unternehmen wurde dies abgelehnt.