+ Den Haag: Ermittlungen wegen Menschenhandels gehen weiter
+ Berlin: Umweltbundesamt sieht deutsche Standards in Gefahr
+ Berlin: Kauder hält finanziellen Druck auf die Türkei für sinnvoll
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Den Haag - mikeXmedia -
Nach der europaweiten Festnahme von über 100 Personen dauern die Ermittlungen wegen Menschenhandels weiter an. Über 900 Opfer konnten bislang identifiziert werden, wie es von einem Sprecher der EU-Polizeibehörde Europol hieß. Die Festnahmen waren unter der Leitung der österreichischen Polizei durchgeführt worden. Dabei waren die Ermittler in 22 EU-Staaten unterwegs und von Ende Juni bis Anfang Juli gegen sexuelle Ausbeutung vorgegangen. Es handelt sich vermutlich um ein komplexes Netzwerk, dass sich von Nigeria über Südamerika bis Osteuropa zieht. Es wurden mehr als 125.000 Personen und 4000 Orte, darunter auch Bordelle und Massage-Salons überprüft.
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Berlin - mikeXmedia -
Bei der Kontrolle von Teppichen und Parkett kommt es aus Sicht des Umweltbundesamts inzwischen häufig zu Versäumnissen. Die Produkte werden nicht mehr ausreichen auf gesundheitliche Risiken untersucht. Die europäischen Standards seien unzureichend, wie die Behörde in ihrer aktuellen Publikation „Schwerpunkte 2017“ warnt. Als gesundheitsgefährdend werden etwa Stoffe in Fußbodenbelägen, wie Lacke oder Dichtstoffe eingestuft. Durch Ausgasungen dieser sogenannten flüchtigen organischen Verbindungen kann es zu Kopfschmerzen oder Schwindel kommen. Wie es vom Umweltbundesamt weiter hieß, seien die deutschen Standars in Gefahr.
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Berlin - mikeXmedia -
Unionsfraktionschef Kauder hält einen wirtschaftlichen Druck auf die Türkei für ein geeignetes Mittel, um im Streit mit dem Land Einfluss auf die Regierung in Ankara zu nehmen. „Wir wissen, dass die Türkei erhebliche wirtschaftliche Probleme hat. Deshalb sei Ankara ja auch so aufgebracht, wenn es Reisehinweise oder gar Reisewarnungen gebe“, so Kauder in einem Fernsehinterview. Wegen des Streits mit der Türkei und der dortigen Inhaftierung eines deutschen Menschenrechtlers, hatte Außenminister Gabriel eine Neuausrichtung der deutsch-türkischen Politik angekündigt. Unter anderem betrifft dies auch Finanzhilfen und auf europäischer Ebene die EU-Beitrittsverhandlungen und die Verhandlungen über eine Ausweitung der Zollunion.