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UKW- und Webradionachrichten. 19.08.2017 - 18 Uhr

17. 08. 19

 + Helsinki: Ermittlungen nach Messerattacke dauern an
 + Köln: Türkischstämmiger Schriftsteller aus Köln in Spanien festgenommen
 + Barcelona: Terrorzelle noch nicht vollständig zerschlagen
 + Berlin: Behinderungen im Bahnverkehr nach Brandanschlag

Helsinki - mikeXmedia -
Nach der Messerattacke in Finnland dauern die Ermittlungen weiter an. Die Polizei geht bei der Tat von einem terroristischen Hintergrund aus. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei angeschossen. Es handelt sich um einen 18-jährigen Marokkaner, der im Krankenhaus liegt und wegen seiner Verletzungen behandelt wird. Der mutmaßliche Täter war in der Innenstadt von Turku mit einem Messer auf mehrere Personen losgegangen. Zwei Frauen kamen dabei ums Leben, acht weitere Personen wurden verletzt.

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Köln - mikeXmedia -
In Spanien ist ein türkischstämmiger Schriftsteller aus Köln festgenommen worden. Wie es von seinem Anwalt hieß, sei der Antrag auf die Festnahme aus der Türkei gekommen. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, über den Fall informiert zu sein und sich um eine konsularische Betreuung bemühe. Der Schriftsteller war 1991 aus der Türkei nach Deutschland geflohen und hat ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft. Bislang ist noch unbekannt, was dem Mann von den türkischen Behörden vorgeworfen wird.

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Barcelona - mikeXmedia -
Wie es von einem Sprecher der Polizei in Spanien hieß, ist die Terrorzelle, die im Zusammenhang mit den jüngsten Anschlägen steht, noch nicht vollständig zerschlagen. Der Beamte widersprach damit der Ansicht der spanischen Regierung. Man wolle die Aussagen weder dementieren noch bestätigen, so der Sprecher weiter. Die Ermittlungen nach dem Anschlag von Barcelona werden von der katalanischen Polizei geleitet. Auch die Nationalpolizei und die Zivilgarde des Landes sind an den Untersuchungen beteiligt. Man wolle informieren, wenn man die Zelle als zerschlagen erachte, hieß es weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Brand von zwei Bahnanlagen bei Berlin hat am Samstag für erhebliche Behinderungen beim Zugverkehr Richtung Hamburg und Hannover geführt. Die Strecken mussten abschnittsweise gesperrt und Züge über Magdeburg umgeleitet werden. Das hat ein Sprecher der Deutschen Bahn mitgeteilt. Es kam zu Verspätungen von rund einer Stunde. Wie die Bundespolizei mitteilte, waren eine Signalanlage und ein Kabelschacht in Flammen aufgegangen. Ermittelt wird in alle Richtungen. Wie es von der Polizei weiter hieß, könne ein politisches Motiv nicht ausgeschlossen werden. Wie hoch der Sachschaden ist, wurde nicht mitgeteilt.