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UKW- und Webradionachrichten. 25.08.2022 - 6 Uhr

22. 08. 25

+ Bangkok: Ministerpräsident suspendiert
+ Washington: Weitere Milliardenhilfen zugesichert
+ Berlin: Lohnerhöhungen sind notwendig
+ Weitere Meldungen des Tages

Bangkok - mikeXmedia -
Der thailändische Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha ist von seinem Amt suspendiert worden. Das hat das Verfassungsgericht des Landes mitgeteilt und auf einen entsprechenden Antrag der Parlamentsopposition reagiert. Es soll geklärt werden, ob er die maximal erlaubte Länge seiner Amtszeit als Regierungschef von acht Jahren überschreitet. Eine Entscheidung des Gerichtes steht noch aus und könnte auch noch etwas auf sich warten lassen. Der 68-jährige hat 15 Tage Zeit, selbst Stellung zu nehmen. Die Amtsgeschäfte werden aktuelle vom Vize-Premierminister übernommen.

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Washington - mikeXmedia -
Die US-Regierung hat der Ukraine weitere Milliardenhilfen zugesichert. Präsident Biden kündigte an, dass es weitere knapp 3 Milliarden US-Dollar geben werde. Unterdessen haben die Vereinten Nationen von Russland und Kiew Grünes Licht für eine Experten-Mission zum umkämpften AKW in Saporischia angemahnt. Man fordere die beiden Parteien erneut auf, einen Zugang zum Standort zu gewähren. Die Internationale Atomenergie-Behörde hatte in dieser Woche ihre Anfrage für eine entsprechende Untersuchung erneuert. Die Mission scheiterte bislang jedoch an der Streitfrage, wie die Experten anreisen sollen. Vom russischen Außenministerium war der Vorwurf erhoben worden, dass eine Einigung durch einen UN-Einspruch verhindert worden sei. Die UN wiederum gaben Russland die Schuld an einem „falschen Spiel“.

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Berlin - mikeXmedia -
DGB-Chefin Fahimi hat sich für unmittelbare Lohnerhöhungen in Zeiten der Inflation ausgesprochen. Zugleich sieht sie aber auch Grenzen. Es sei völlig klar, dass die aktuellen Probleme und Herausforderungen nicht allein mit Lohnpolitik zu lösen seien. Dann müsste es um Forderungen nach 15 Prozent und mehr in den Tarifrunden geben. Die IG Metall zieht aktuell mit Forderungen nach 8 Prozent mehr Gehalt in die neue Tarifrunde. Fahimi lobte die aktuellen Lohnforderungen als hoch verantwortungsvoll und alles andere als übertrieben.