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UKW- und Webradionachrichten. 23.07.2014 - 16 Uhr

14. 07. 23

 + Bengasi: Vier Tote nach Selbstmordanschlag
 + Den Haag: Niederländer untersuchen MH17-Flugschreiber
 + Giglio: "Costa Concordia" auf ihrer letzten Reise
 + Berlin: Debatte um Boykott der Fußball-WM 2018 in Russland
 + Weitere Meldungen des Tages

Bengasi - mikeXmedia -
Im Osten Libyens sind bei einem Selbstmordanschlag vier Menschen getötet worden. Im Abstand von nur wenigen Minuten explodierten zwei Autobomben. Bei Zusammenstößen zwischen Soldaten und Extremisten waren schon zuvor 16 Menschen ums Leben gekommen. Bei Kämpfen hatten radikale Islamisten zudem drei Armeestandorte einnehmen können.

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Den Haag - mikeXmedia -
Der Flugschreiber der in der Ostukraine abgestürzten Malaysia Airlines Maschine sind im Besitz von niederländischen Experten und soll jetzt ausgewertet werden. Die Datenbox wurde durch Vertreter der malaysischen Regierung am Flughafen von Kiew an die Ermittler übergeben. Prorussische Separatisten hatten den Flugschreiber gefunden und später an die ukrainische Regierung übergeben. Es ist weiterhin unklar, wer für den Abschuss der Boing verantwortlich ist.

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Giglio - mikeXmedia -
Die "Costa Concordia" ist auf ihrer letzten Reise von ihrem Unglücksort nach Genua unterwegs. Am Mittwochvormittag setzte sich der aus 14 Schiffen bestehende Konvoi von der Küste vor der italienischen Insel Giglio in Gang. Das havarierte Kreuzfahrtschiff wird von Schleppern durch das Mittelmeer gezogen und am Sonntag in Genua erwartet. Dort soll die "Costa Concordia" dann verschrottet werden. ntv-Reporterin Bettina Gabbe aus Giglio.

TON Gabbe 32"

ntv-Reporterin Bettina Gabbe zur letzten Fahrt der "Costa Concordia" von Giglio nach Genua.
Das letzte Kapitel in der Schiffskatastrophe ist damit aber noch nicht geschlossen. Der Prozess um die Verantwortlichkeit für das Unglück vor zweieinhalb Jahren, bei dem 32 Menschen ums Leben kamen, wird noch einige Zeit andauern.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien ist gerade zu Ende gegangen, da wird bereits über die Ausrichtung der nächsten WM in vier Jahren in Russland diskutiert. SPD-Chef Gabriel hält eine Debatte vier Jahre im Voraus für "nicht besonders klug". Via Twitter hatte zuvor ein früherer niederländischer Nationalspieler zu einem Boykott der WM 2018 in Russland aufgerufen. Gabriel kritisierte dennoch das Verhalten der Separatisten und des russischen Präsidenten Putin. In der Kritik steht der Kreml-Chef inzwischen vor allem wegen seiner Haltung im Ostukraine-Konflikt und zu geringen Bemühungen, zu einer Entspannung des Konfliktes beizutragen.

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