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UKW - und Webradionachrichten. 27.02.2015 - 12 Uhr

15. 02. 27

+ Moskau: EU, Moskau und Kiew treffen sich zu Gasstreit-Gesprächen
 + Berlin: Verlängerung der Finanzhilfen für Griechenland zugestimmt
 + Berlin: Bundeshauptstadt richtet zentrale Impfstelle für Flüchtlinge ein
 + Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Die EU-Kommission und Russland werden sich in Brüssel gemeinsam mit der Ukraine im Gasstreit an einen Tisch setzen. Das hat der russische Energieminister mitgeteilt. Bei dem Treffen am Montag geht es um die Umsetzung des „Winterpakets“, dass Russland und die Ukraine Ende Oktober vereinbart hatten. Für Gaslieferungen verlangt Moskau Vorauszahlungen für Lieferungen im März. Das bisher durch die Ukraine bezahlte Gas reicht nur noch bis zum Anfang der neuen Woche, so die Warnung des russischen Energieversorgers Gazprom. Im Gaskonflikt zwischen den beiden Ländern tritt die EU als Vermittler auf.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Bundestag in Berlin hat über eine Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms abgestimmt. Bereits im Vorfeld hatte sich eine breite Mehrheit dafür abgezeichnet, die auch von Bundespräsident Gauck begrüßt wurde. Das Parlament sei verantwortungsbereit und nehme sich der Sache mit großer Ernsthaftigkeit an, so Gauck. Die Abstimmung fiel zwar mehrheitlich, aber nicht einstimmig aus. Politiker verschiedener Partien kritisierten die Zustimmung zur Verlängerung der Finanzhilfen. Viele stimmten nur mit „großem Bauchgrimmen“ zu.

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Berlin - mikeXmedia -
In Hinblick auf die große Masern-Welle in Berlin, hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales beschlossen, eine zentrale Impfstelle für Flüchtlinge einzurichten. Ab Sommer soll die entsprechende Einrichtung im Bezirk Moabit eröffnet werden. Bisher gibt es kein reguläres Impf-Angebot für Flüchtlinge. Die Masern-Welle, die derzeit in der Bundeshauptstadt grassiert, hatte im vergangenen Oktober ihren Anfang in einem Flüchtlingsheim genommen. Bisher wurden mehr als 630 Masern-Fälle in Berlin gemeldet. Die Masern-Welle hat unterdessen auch die bundesweite Nachfrage nach entsprechenden Impfstoffen deutlich steigen lassen. Die Bestellungen nahmen je nach Region zum Teil bis zum Fünffachen zu, so ein Sprecher eines Pharmagroßhändlers.