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UKW- und Webradionachrichten. 02.09.2015 - 16 Uhr

15. 09. 02

 + Paris: Acht Tote nach Wohnhausbrand
 + Eisenberg: Thüringen nimmt Flüchtlinge aus Bayern auf
 + Massow: Ermittlungen wegen Reizgas-Angriff in Asylbewerberheim
 + Berlin: Wasser-Anschlag verursachte 1 Mio. Euro Schaden
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
In Paris sind am Morgen acht Menschen bei einem Feuer in einem Wohnhaus gestorben. Unter den Opfern sind auch zwei Kinder, so die Polizei. Zwei Menschen starben, als sie sich durch einen Sprung aus dem Fenster retten wollten. Der Brand war in den oberen Stockwerken des Hauses im Norden der französischen Hauptstadt ausgebrochen. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

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Eisenberg - mikeXmedia -
Bayern wird bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik von Thüringen unterstützt. Per Bus sind Asylsuchende aus München abgeholt worden, wie der Migrationsminister von Thüringen, Lauinger mitgeteilt hat. Die bis zu 60 Menschen sollen zunächst in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenberg untergebracht werden. Selbst wenn die Lage im eigenen Bundesland selber angespannt sei, müsse man sich in Notsituationen solidarisch mit anderen Bundesländern zeigen und nach Kräften helfen, so Lauinger weiter. In Budapest soll neben dem Bahnhof für die dort wartenden Flüchtlinge nun ein Zeltlager errichtet werden, das vorübergehend bis zu 1000 Menschen aufnehmen soll. Nach Ungarn strömen unterdessen auch Hunderte Migranten nach Mazedonien. Von dort aus versuchen sie ebenfalls nach Westeuropa zu gelangen. Vorrang wird beim Grenzübertritt den Behörden zufolge, vor allem Frauen und Kindern gewährt. Größeres Chaos, wie in Ungarn soll dadurch vermieden werden.

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Massow - mikeXmedia -
In Brandenburg laufen Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter einer Baufirma. Der Mann war in ein Asylbewerberheim gestürmt und hatte zahlreiche Bewohner mit Pfefferspray verletzt. 40 Personen erlitten Reizungen der Atemwege und Augen. Unter den Verletzten waren auch acht Kinder. Warum der 28-jährige die Tat verübte, ist noch unklar.

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Berlin - mikeXmedia -
Rund eine Million Euro Schaden hat der Wassereinbruch im BND-Neubau verursacht. Ein halbes Jahr nach dem Zwischenfall haben die Untersuchungen ergeben, dass es sich wahrscheinlich um eine Sabotageaktion gehandelt hat. Laut Polizei haben sich bislang aber noch keine Hinweise auf die Täter ergeben. Inzwischen befasst sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall. Im März waren im BND-Neubau fünf Wässerhähne abmontiert worden. Tausende Liter Wasser hatten sich daraufhin in das Gebäude ergossen.