+ London: Abstimmung über Brexit am Dienstag
+ Berlin: Barley geht in die Europawahl
+ Oslo: Weltgemeinschaft zu stärkerem Kampf gegen Gewalt an Frauen aufgerufen
+ Kattowitz: Kritik am Weltklimagipfel
+ Weitere Meldungen des Tages
London - mikeXmedia -
Morgen wird sich Entscheiden, ob Großbritannien nun aus der EU austritt, oder nicht. Kurz vor der Abstimmung wird eine Niederlage für Premierministerin May immer wahrscheinlicher. Sie hatte die Parteimitglieder eindringlich davor gewarnt, gegen das ausgehandelte EU-Abkommen zum Austritt zu stimmen. Sollte es zu einer Niederlage kommen, wäre ein Rücktritt von May denkbar und eine Neuwahl möglich. Spekulationen über eine Verschiebung wurden von einer Sprecherin dementiert. Laut Regierung findet die Abstimmung morgen wie geplant statt.
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Berlin - mikeXmedia -
Mit einer Zustimmung von 99 Prozent ist Justizministerin Barley von der SPD zur nationalen Spitzenkandidatin für die Europawahl am 26. Mai bestimmt worden. 192 von 194 gültigen Stimmen entfielen auf Barley. Nach der Europawahl will sie nach Brüssel wechseln. Sie hat vor dem Hintergrund erstarkender nationalistischer Bewegungen in Europa zu einem energischen Wahlkampf aufgerufen. Laut Barley stehe das europäische Einigungsprojekt am Scheideweg.
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Oslo - mikeXmedia -
Die Weltgemeinschaft ist von den beiden Friedensnobelpreisträgern Murad und Mukwege dazu aufgefordert worden, Gewalt gegen Frauen stärker zu bekämpfen. Man habe einen Punkt erreicht, an dem sich ausreiche darüber zu reden und es anzuprangern, hieß es bei einer Pressekonferenz in Oslo. Weiter sprach der kongolesische Preisträger und Arzt davon, dass die Körper von Frauen zu Schlachtfeldern geworden seien. Die internationale Gemeinschaft müsse dafür sorgen, dass Täter zur Verantwortung gezogen werden, so der Arzt.
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Kattowitz - mikeXmedia -
Die Umweltorganisation Greenpeace hat sich nach der ersten Woche der UN-Klimakonferenz in Polen enttäuscht geäußert. Es ist beunruhigend, dass kein Klimavorreiter in Sicht ist, auch die EU und Deutschland nicht, so die Kritik vom politischen Vertreter der Umweltorganisation, Krug. Bei dem Treffen in Kattowitz würde der vielbeachtete Bericht des Weltklimarates zu den dramatischen Folgen einer weiteren Erderwärmung keine Wirkung zeigen, so Krug weiter.