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KinoNews für Radiosender: Frau Stern • Drama

19. 08. 14

Once upon a time… in Hollywood • Drama • FSK 16 • 15.08.2019

Der Irre… hat es wieder getan. Nach „The hateful Eight“ 2015 wurde es erst einmal ruhig um Quentin Tarantino. 2018 gab er bekannt einen Film machen zu wollen, der sich mit den Morden der Manson-Family beschäftigt. Eigentlich sollte der Film zum 50. Todestag der Manson-Family-Opfer, am 09. August anlaufen - doch Sony Pictures entschied sich dagegen, nachdem das Datum nicht überall auf positives Echo stieß.

Tarantino entführt seine Fans und Zuschauer in „Once upon a time… in Hollywood“ zurück in die 60ger Jahre. Rick Dalton findet sich in Hollywood nicht mehr zurecht. Zeiten ändern sich. Der abgehalfterte Westernstar sucht noch immer den Erfolg, den er sich gewünscht hat. Ebenfalls unzufrieden ist Stunt-Double Cliff. Beide versuchen sich in der Filmbranche zurecht zu finden. Auch Agent Marvin ist keine große Hilfe - er hat nur Westernrollen parat. Generell ist die Welt in Aufruhr. Die Medien werden unter anderem von den Morden der Manson-Family beherrscht. Während Rick noch mit sich selbst beschäftigt ist, wird in seiner direkten Nachbarschaft die Schauspielerin und Stil-Ikone Sharon Tate ermordet. Der Verdacht fällt schnell auf die Manson-Family. Die Angst in der Branche wächst. Die Ermittlungen beginnen.

Kultregisseur Tarantino hat auf altbekannte Gesichter zurückgegriffen, mit denen er bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat. Für den Zuschauer ist das Ensemble ein Feuerwerk und Staraufgebot. Neben Leonardo DiCaprio und Brad Pitt in den Hauptrollen brillieren zum Beispiel Al Pacino und Kurt Russell - um nur zwei zu nennen.

Freuen wir uns gemeinsam auf „Once upon a time… in Hollywood“. Für alle ab 16 in den Kinos zu sehen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Quentin_Tarantino
Quelle: https://www.sonypictures.com/movies/onceuponatimeinhollywood
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Once_Upon_a_Time_in_Hollywood


I am Mother • Science-Fiction • FSK 12 • 22.08.2019

Die heutige Technik nimmt uns jede Menge ab. Wir werden an Termine erinnert, es gibt fahrerlose Busse, wir steuern unsere Kaffeemaschine, das Licht und ganze Häuser über unsere Stimme. Die kleinen nützlichen Alltagshelfer übernehmen immer mehr Aufgaben.

In „I am Mother“ erlebt der Zuschauer eine fiktive Geschichte, das in naher Zukunft nicht unbedingt unmöglich erscheint.

Die Erde gibt es in der uns bekannten Form nicht mehr. Der Planet ist unbewohnbar. So hat es das Mädchen „Tochter“ von dem Roboter „Mutter“ gelernt. Die beiden leben in einem Hochsicherheitsbunker. Die Teenagerin wurde von dem Roboter aufgezogen. Nur in den paar Stunden wo der Androide auflädt kann das Mädchen sich in den Fluren des Bunkers frei bewegen. Eines Tages steht eine Frau vor den Toren des Bunkers und schreit um Hilfe. Allein die Existenz dieser Person bringt die Welt von Tochter komplett durcheinander. Sie lässt die Fremde ein. Während der weiteren Entwicklung der Filmgeschichte und der Charaktere untereinander beginnt Tochter an Mutter und Ihrer Version der Welt zu zweifeln. Doch auch die Fremde birgt ein Geheimnis.

Was geschieht wenn ein Roboter einen Säugling aufzieht ohne jeglichen menschlichen Kontakt und ohne Anbindung zur Aussenwelt? Geht das überhaupt? Der Zuschauer darf sich auf eine spannende Geschichte, eine sehr gute Umsetzung dessen und ein unglaubliches Finale des Films freuen.

Für alle ab 12 Jahren ist „I am Mother“ ab 22. August in den Kinos zu sehen

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/I_Am_Mother
Quelle: Concorde Pressematerial
Quelle: https://www.imdb.com/title/tt6292852/


Frau Stern • Drama • FSK 12 • 29.08.2019

„Die besten sterben jung“. Viele werden aus dem Leben gerissen, ohne mit dem Leben „fertig“ gewesen zu sein. Zu jung. Zu unfair. Zu früh.

Wer möchte von sich schon behaupten, er habe sein Leben gelebt? Alles ausprobiert, alles gemacht und alles erledigt. Keine Aufgaben mehr da. So etwas soll es wohl geben - das nennt man dann ein „ausgefülltes Leben“.

Frau Stern hatte ein ausgefülltes Leben. Die Jüdin hat den Holocaust überlebt. Hat viele Männer geliebt. Ein Restaurant geführt. Geraucht. Sie hat eine Tochter. Eine Enkelin. Sie kennt viele lebenslustige Leute. Lebt in Berlin. Oma Stern ist 90 Jahre alt und bei bester Gesundheit. Ein natürliches Ende Ihres Lebens scheint nicht in Sicht. Und genau da ist Frau Sterns Problem: sie entscheidet für sich das es an der Zeit ist, aus der Welt zu scheiden. Doch das gestaltet sich gar nicht so einfach: der Tod will sie nämlich nicht haben. Ihr Arzt will sie bei ihrem Vorhaben nicht unterstützen. Aus der Badewanne wird sie gerettet und von den Schienen hilft ihr ein Spaziergänger hoch. Frau Stern könnte eine Waffe gebrauchen. Hier kommt ihre Enkelin ins Spiel. Doch die denkt gar nicht dran der todesverliebten Oma in dieser Art zu helfen: dafür findet Frau Stern sich auf Studentenpartys, Karaokeabenden und Theaterperformances wieder. Was immer sie auch tut: mit ihrer Entscheidung steht sie letztendlich allein da.

Für alle ab 12 Jahren ist „Frau Stern“ ab 22. August in den Kinos zu sehen

Quelle: https://www.crew-united.com/de/Frau-Stern__250465.html
Quelle: https://www.fbw-filmbewertung.com/film/frau_stern