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UKW- und Webradionachrichten. 12.12.2018 - 20 Uhr

18. 12. 12

+ London: May gewinnt Misstrauensvotum
+ Straßburg: EU-Parlament setzt Arbeit fort
+ Berlin: Keine Änderungen am Brexit-Abkommen
+ Braunschweig: Weitere Klagen von Diesel-Besitzern
+ Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Erleichterung für Theresa May. Die britische Premierministerin hat am Abend das Misstrauensvotum für sich entschieden. Der Vorsitzende des zuständigen Parteikomitees, Brady teilte mit, dass May die Misstrauensabstimmung mit 200 zu 117 Stimmen gewonnen hat. Zuvor hatte May bereits angekündigt noch vor der Wahl im Jahr 2022 zurücktreten zu wollen.

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Straßburg - mikeXmedia -
Das Europaparlament hat trotz des mutmaßlichen Terroranschlags gestern Abend seine Arbeit fortgesetzt. Das Plenum sei nicht unterbrochen worden, so ein Sprecher von Parlamentspräsident Tajani. "Dieses Parlament wird sich durch Anschläge von Terroristen oder Kriminellen nicht einschüchtern lassen", schrieb Tajani via Twitter. Nahe dem Weihnachtsmarkt der französischen Stadt waren mehrere Menschen bei der Attacke getötet worden.

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Berlin - mikeXmedia -
Auch nach dem Besuch von Großbritanniens Regierungschefin May geht Bundeskanzlerin Merkel nicht davon aus, dass beim EU-Gipfel Änderungen am Brexit-Abkommen beschlossen werden. Im Bundestag sagte Merkel, dass man nicht die Absicht habe, das Austrittsabkommen wieder zu verändern. Dies sei die allgemeine Position der 27 Mitgliedsstaaten. Merkel hatte sich erneut als Regierungschefin den Fragen der Abgeordneten gestellt. Aus den Debatten seien keinerlei Veränderungen zu erwarten, so Merkel.

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Braunschweig - mikeXmedia -
Über eine Internetplattform sind beim Landgericht Braunschweig, Schadenersatzklagen gegen VW von fast 19.000 Besitzern mit manipulierten Diesel eingereicht worden. Wie eine Anwältin sagte belaufe sich die Schadenssumme auf rund 500 Millionen Euro. Ende vergangenen Jahres forderten bereits über 15.000 Autobesitzer den Kaufpreis ihres manipulierten VW-Diesel zurück. Damals ging es um eine Schadenssume von über 350 Millionen Euro.