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UKW- und Webradionachrichten. 17.02.2019 - 6 Uhr

19. 02. 17

+ Washington: Ermittlungen zu möglichen US-Wahlkampf-Eingriffen
+ München: Pence ruft zu Rückzug aus Atomabkommen mit dem Iran auf
+ Berlin: „Gelbwesten“-Widerstand auch in Deutschland
+ Speinshart: Ermittlungen nach Laserattacke auf Rettungswagen

Washington - mikeXmedia -
Im Zuge der Ermittlungen zu möglichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf, hat der FBI-Sonderermittler Mueller eine lange Haftstrafe für Paul Manafort gefordert. Der frühere Wahlkampfchef von Trump, soll in die Affäre verwickelt sein. Laut Mueller sind bis zu 25 Jahre Gefängnis möglich, eine solche Strafe hält der FBI-Sondermittler für angemessen. Untersucht werden mögliche Absprachen des Trump-Lagers mit russischen Vertretern im US-Wahlkampf 2016. Manafort soll Banken, die Steuerbehörden und andere Behörden um Millionenbeträge gebracht haben. Als Motiv vermutet Mueller Habgier.

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München - mikeXmedia -
Die europäischen Verbündeten sind von US-Vizepräsident Pence aufgerufen worden, sich ebenfalls aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückzuziehen. Für die europäischen Partner sei die Zeit gekommen, an der Seite der USA zu stehen, so Pence auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Der iranischen Regierung warf er zugleich vor, einen neuen Holocaust zu planen. Antisemitismus sei nicht nur falsch, er sei böse, so Pence weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Auch in Deutschland formiert sich inzwischen nach französischem Vorbild der „Gelbwesten“ Widerstand. Bundesweit wurde ebenfalls zu Demonstrationen und Kundgebungen aufgerufen, so das von Linken-Chefin Wagenknecht initiierte Bündnis „Aufstehen“. Unter anderem waren die Bürger dazu aufgerufen worden, ihrem Ärger in Berlin auf dem Potsdamer Platz und am Stachus in München Luft zu machen. Am Samstag war es in Frankreich wieder zu Protesten gegen die Regierung gekommen. Die Menschen waren in Paris, Straßburg und andernorts auf die Straße gegangen. Teilweise waren Sicherheitskräften dabei auch mit Tränengas gegen die Demonstranten vorgegangen.

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Speinshart - mikeXmedia -
Nach der gefährlichen Laser-Attacke gegen einen Rettungswagen in Bayern laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Bislang ist noch unklar, wer den Fahrer des Wagens geblendet und damit auch an den Augen verletzt hat. Der Rotkreuz-Mitarbeiter war im Einsatz, als er plötzlich von dem grünen Laserlicht getroffen wurde. Nach dem Vorfall klagte der Fahrer über Kopfschmerzen und Kreise vor den Augen. In der vergangenen Woche wurde am 11. Februar der europäische Tag des Notrufs begangen. Im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen wurde beklagt, dass Angriffe und tätliche Attacken auf Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen.