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UKW- und Webradionachrichten. 15.03.2019 - 12 Uhr

19. 03. 15

+ Christchurch: Mutmaßlicher Terroranschlag in Neuseeland
+ Berlin: Mehr Befugnisse für den Verfassungsschutz
+ Köln: Anträge zu Frequenzversteigerung abgelehnt
+ Weitere Meldungen des Tages

Christchurch - mikeXmedia -
In der neuseeländischen Stadt Christchurch sind bei einem mutmaßlichen Terror-Angriff auf zwei Moscheen mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Das hat der zuständige Polizeichef mitgeteilt. Durch Schüsse wurden in den beiden Gebäuden außerdem mehrere Dutzend muslimische Gläubige verletzt. In Krankenhäusern würden derzeit 48 Menschen behandelt, so die Gesundheitsbehörden. Premierministerin Ardern sprach unterdessen von einem Terrorarkt. Bundeskanzlerin Merkel hat unterdessen ihre Trauer zu dem Angriff ausgedrückt. "Ich trauere mit den Neuseeländern um ihre Mitbürger, die friedlich betend in ihren Moscheen überfallen und aus rassistischem Hass ermordet wurden", schrieb ihr Sprecher Steffen Seibert auf Twitter. Auch der Bundesrat hat zum Sitzungsbeginn eine Schweigeminute eingelegt.

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Berlin - mikeXmedia -
Geht es nach dem Willen von Bundesinnenminister Seehofer soll der Verfassungsschutz, mutmaßliche Extremisten in Zukunft besser ausspähen können. Bereits in der vergangen Woche hatte sein Ministerium einen Gesetzesentwurf zur "Modernisierung des Bundesamtes für Verfasssungsschutz" an die Ressorts der Bundesregierung weitergeleitet und um eine Stellungnahme gebeten. Die Mitarbeiter sollen nach den Vorstellungen des Ministeriums auch eine Lizenz zum Hacken erhalten. Dabei sollten konkret "Online-Durchsuchungen" erlaubt werden.

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Köln - mikeXmedia -
Die Eilanträge gegen die Rahmenbedingungen zur 5G-Frequenzverteigerung sind vom Verwaltungsgericht in Köln abgelehnt worden. Gegen die staatlichen Vergaberegeln hatten die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica geklagt. Sie wollten mit den Eilanträgen eine aufschiebende Wirkung erzielen. Die Versteigerung der Frequenzblöcke kann nun wie ursprünglich geplant am Dienstag kommender Woche beginnen.