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UKW- und Webradionachrichten. 17.03.2019 - 6 Uhr

19. 03. 16

+ Christchurch: Motiv von Amokläufer weiter unklar
+ Berlin: Warnstreiks an Krankenhäusern stehen bevor
+ Berlin: Rentenversicherung und Debatte um Grundrente
+ Berlin: Rund 2000 Straftaten gegen Flüchtlinge
+ Berlin: Bahn-Entschädigungen sollen vereinfacht werden

Christchurch - mikeXmedia -
Bislang gibt es in Neuseeland noch keine Erkenntnisse über das Motiv des Amokläufers vom Wochenende. Der mutmaßlich rechtsextreme Mann hatte am Freitag in zwei Moscheen 49 Menschen erschossen. In dem Fahrzeug des Mannes fanden die Behörden weitere Waffen und Sprengstoff. Man geht davon aus, dass der Täter noch weitere Anschläge geplant hatte. Nach dem Amoklauf von Christchurch hatte die Bundesregierung in Berlin dem Land ihre Anteilnahme, Solidarität und Unterstützung zugesagt. Der mumtaßlich rechtsextreme Anschlag wurde verurteilt und von CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer zu einer verantwortungsvollen Debatte im Internet aufgerufen.# # #

Berlin - mikeXmedia -
In den kommenden Tagen müssen Patienten in deutschen Krankenhäusern mit Warnstreiks der Ärzteschaft rechnen. Die Tarifverhandlungen sind von der Ärztegewerkschaft Marburger Bund für gescheitert erklärt worden. Von den Verhandlungen betroffen sind rund 55.000 Mediziner in mehr als 500 kommunalen Krankenhäusern. Ab sofort müsse man mit Warnstreiks rechnen, so die Gewerkschaften. Es kann zur Verlegung von Operationen und zu anderen Verzögerungen kommen, hieß es weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Roßbach, hat die Koalition dazu aufgerufen, die Finanzierung aus Steuermitteln vorzunehmen. Man müsse sich bei der Grundrente auf einen Vorschlag verständigen, der sachgerecht finanziert sei, so Roßbach. Im Mai will Bundesarbeitsminister Heil einen Gesetzesentwurf für die Grundrente vorlegen. Dabei sollen niedrige Renten durch entsprechende Finanzmittel aufgestockt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr haben die Behörden rund 2000 Straftaten registriert, die gegen Flüchtlinge und Asylunterkünfte gerichtet waren. Das geht aus einer Anfrage der Linken im Bundestag an das Bundesinnenministerium hervor. Bei den Zwischenfällen wurden insgesamt 315 Personen verletzt, wie vom zuständigen Ressort in Berlin mitgeteilt wurde. Die Taten hatten dabei von gefährlicher Körperverletzung und Mord bis hin zu Beleidigung und Sachbeschädigungen gereicht.

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Berlin - mikeXmedia -
Künftig sollen Bahnkunden ihre Entschädigungen bei Verspätungen einfacher und auf digitalem Weg beantragen können. Das hat ein Sprecher der Deutschen Bahn mitgeteilt und das derzeitige Entschädigungsverfahren als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet. Vor allem die Kunden ärgern sich häufig über das aktuelle Vorgehen. Künftig wolle man den Prozess vereinfachen und arbeite bereits an den notwendigen technischen Voraussetzungen, so der Bahnsprecher weiter. Bislang müssen Entschädigungsanträge schriftlich auf einem Formular eingereicht werden.