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UKW- und Webradionachrichten. 22.03.2019 - 16 Uhr

19. 03. 22

+ Brüssel: Brexit wird verschoben
+ Frankfurt/Main: Anti-Terror-Durchschungen in zwei Bundesländern
+ Berlin: Schwager von Rebecca weiter verdächtig
+ Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Der Brexit wird mindestens bis zum 12. April verschoben. Darauf haben sich Großbritanniens Premierministerin May und die EU geeinigt. Damit ist ein chaotischer Austritt aus der EU vorerst abgewendet. Stimmt das britische Unterhaus in der kommenden Woche dem bereits ausgehandelten Abkommen zu, wird der Austritt am 22. Mai vollzogen. Sollte gegen das Abkommen gestimmt werden können bis zum 12. April neue Vorschläge durch Großbritannien vorgelegt werden. Die Einigung wurde von Bundeskanzlerin Merkel begrüßt. Unterdessen hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag die Unternehmen in Deutschland dazu aufgerufen, sich weiter auf einen ungeregelten und harten Brexit vorzubereiten.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
In Hessen und Rheinland-Pfalz sind am Morgen in mehreren Städten Anti-Terror-Durchsuchungen durchgeführt worden. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt sagte, gehe es um den Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat. Es soll sich bei den Durchsuchungen um eine größere Aktion handeln. Es wurden keine näheren Informationen, etwa über die Anzahl der Verdächtigen oder gegen wen sich die Durchsuchungen richteten, bekannt gegeben.

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Berlin - mikeXmedia -
Trotz seiner Freilassung bleibt der Schwager der vermissten 15-jährigen Rebecca aus Berlin weiterhin Beschuldigter des Verfahrens. Das hat eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Gegen den 27-jährigen wird deshalb weiter ermittelt. Er wird weiterhin verdächtigt die Schülerin am 18. Februar getötet haben. Der Haftbefehl gegen den Verdächtigen war heute aufgehoben worden. Zuvor hatte seine Rechtsanwältin Haftbeschwerde eingelegt.