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UKW- und Webradionachrichten. 18.10.2019 - 16 Uhr

19. 10. 18

+ Washington: USA erhebt Strafzölle auf europäische Produkte
+ Frankfurt/Main: Mehr Geld für Gebäudereiniger
+ Berlin: Innenminister beraten über Konzequenzen nach Halle-Anschlag
+ Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Auf viele Produkte aus Europa erheben die USA ab sofort Strafzölle von bis zu 25 Prozent. Davon betroffen sind unter anderem Parmesan aus Italien oder Weine aus Deutschland und Frankreich. Eine zusätzliche Abgabe von 10 Prozent wird auf den Import von Flugzeugen erhoben. Durch die Strafzölle wird die Einfuhr von europäischen Produkten in die USA teurer. Sollten Verbraucher auf günstigere Alternativen ausweichen droht ein Rückgang der EU-Exporte. Die USA erheben die Zölle als Reaktion auf unerlaubte EU-Subventionen für Airbus.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Für die 650.000 Gebäudereiniger in Deutschland ist jetzt ein Tarifabschluss erzielt worden. Das hat die zuständige Gewerkschaft IG Bau mitgeteilt. Damit erhalten Arbeitnehmer künftig höhere Löhne und mehr Urlaub, so ein Gewerkschafts-Sprecher. Allerdings gibt es dafür eine Übergangslösung bei der Weihnachtsgeldregelung, wie weiter mitgeteilt wurde.

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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin beraten zur Stunde die Innenminister von Bund und Ländern über Konsequenzen des rechtsextremistischen Anschlag in Halle. Themen sind unter anderem bundesweit einheitliche Schutzvorkehrungen an Synagogen und eine mögliche Verschärfung des Waffenrechts. Am Nachmittag fand in Merseburg eine Trauerfeier für Angehörige und Freunde der beiden Todesopfer statt. Daran nahmen auch der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Haseloff und Bundesjustizministerin Lambrecht teil.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Grundsteuerreform ist vom Bundestag in Berlin beschlossen worden. Außerdem stimmte das Parlament einer Grundgesetz-Änderung zu. Somit können die Länder eigene Regelungen zur Grundsteuer entwickeln. Die Steuer wird von allen Hauseigentümern gezahlt. Diese kann über die Nebenkosten auf Mieter umgelegt werden. Offen bleibt allerdings ob sich die Höhe der Grundsteuer für Mieter und Hauseigentümer ändert. Kommunen haben die Möglichkeit individuelle Hebesätze festzulegen. Der Bundesrat muss der Reform am 8. November noch zustimmen.