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UKW- und Webradionachrichten. 18.06.2025 - 12 Uhr

25. 06. 18

+ Teheran: USA bleiben vorerst Beobachter im Iran-Israel-Konflikt
+ Kiew: Zahl der Toten nach russischem Angriff steigt auf 22
+ Berlin: Keine Einigung beim Bund-Länder-Treffen in Sicht
+ Weitere Meldungen des Tages

Teheran - mikeXmedia -
Während in den USA über einen möglichen Kriegseintritt spekuliert wird, setzen Israel und der Iran ihre gegenseitigen Angriffe fort. Die israelische Luftwaffe bombardierte erneut Ziele in Teheran. Kurz zuvor hatten die iranischen Revolutionsgarden innerhalb kurzer Zeit zwei Raketensalven auf Israel abgefeuert. Über Opfer ist bislang nichts bekannt. In Washington hat US-Präsident Trump mit seinem Sicherheitsteam unterdessen über das weitere Vorgehen beraten. Zwar unterstützt das US-Militär Israel bei der Verteidigung, eine direkte Beteiligung an den Gefechten lehnt die US-Regierung bisher ab. Ein aktiver Kriegseintritt der USA würde den Konflikt jedoch auf eine neue Eskalationsstufe heben.

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Kiew - mikeXmedia -
Nach dem schweren nächtlichen Raketenangriff auf Kiew hat der Zivilschutz 22 Todesopfer gemeldet. In den Trümmern eines zerstörten Wohnhauses wurden weitere Leichen entdeckt. Allein in dem neunstöckigen Gebäude starben laut Behörden 17 Menschen. Insgesamt wurden mehr als 130 Menschen verletzt. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten laufen weiter. Nach ukrainischen Angaben schlug eine russische Marschflugrakete direkt in das Hochhaus ein. Der ukrainische Präsident sprach von einem gezielten Terrorangriff auf die Hauptstadt.

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Berlin - mikeXmedia -
Im Streit um das Investitionsprogramm des Bundes und fehlende Einnahmen der Länder setzen Bund und Länder ihre Gespräche fort. Am Vormittag beraten die Länderchefs untereinander, am Nachmittag ist ein Treffen mit Kanzler Merz geplant. Finanzminister Klingbeil dämpfte jedoch die Erwartungen und rechnet vorerst nicht mit einer Einigung. Der Bund will angesichts der schwachen Konjunktur Unternehmen zu Investitionen bewegen – etwa durch bessere Abschreibungsregeln für Maschinen und E-Fahrzeuge. Ab 2028 soll außerdem die Körperschaftsteuer sinken.