+ Berlin: Arbeitgeber fordern flexiblere Arbeitszeiten
+ Berlin: Silvester-Party am Brandenburger Tor fällt aus
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Berlin - mikeXmedia -
Arbeitgeberpräsident Dulger fordert eine zügige Reform des Arbeitszeitgesetzes in Deutschland. Statt starrer täglicher Höchstarbeitszeiten solle künftig eine wöchentliche Grenze gelten, um besser auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt reagieren zu können. Die aktuellen Regelungen seien überholt und stammten aus einer Zeit, in der noch mit Telex und Wählscheibe gearbeitet wurde, sagte Dulger.
Er forderte die Bundesregierung auf, die Möglichkeiten der EU-Arbeitszeitrichtlinie voll auszuschöpfen. Diese erlaubt unter bestimmten Bedingungen mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Die Debatte über moderne Arbeitsmodelle sei überfällig – besonders mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel und die wachsende Bedeutung mobiler und projektbezogener Arbeit. Die Arbeitgeberverbände erwarten nun konkrete Schritte seitens der Politik.
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Berlin - mikeXmedia -
Die traditionelle Silvesterfeier am Brandenburger Tor mit Live-Musik, Countdown und Feuerwerk ist für dieses Jahr endgültig abgesagt. Der private Veranstalter zieht sich zurück – aus Kostengründen. Die Show, die zuletzt immer live im ZDF zu sehen war, bekommt keine öffentlichen Gelder mehr. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner stellte klar: Es wird keine Zuschüsse vom Land mehr geben. „Es ist meiner Meinung nach nicht Aufgabe der Steuerzahler, solche Veranstaltungen mitzufinanzieren, erst recht nicht in Zeiten einer angespannten Haushaltslage.“ Für Zehntausende Menschen in der Hauptstadt und Millionen Zuschauer an den Bildschirmen war die Party in Berlins Mitte ein festes Ritual zum Jahreswechsel – mit Live-Musik, großem Feuerwerk und dem Countdown unter dem Brandenburger Tor. Ohne finanzielle Unterstützung durch das Land kann der Veranstalter die Kosten aber nicht mehr stemmen. Damit fällt eines der bekanntesten und symbolträchtigsten Silvester-Events Deutschlands erstmals seit Jahrzehnten ersatzlos aus. Wie die Hauptstadt künftig ins neue Jahr feiern wird, ist offen.