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UKW- und Webradionachrichten. 02.09.2025 - 6 Uhr

25. 09. 02

+ Denpasar: Proteste gegen Abgeordneten-Privilegien erreichten Bali
+ Hannover: Erdgasbohrungen vor Borkum dürfen starten
+ Berlin: Hausärzte in manchen Bundesländern deutlich stärker belastet
+ Berlin: Viele Firmen informieren Azubi-Bewerber unzureichend über Vergütung

Denpasar - mikeXmedia -
Die landesweiten Proteste in Indonesien gegen Privilegien von Abgeordneten haben inzwischen auch die Urlaubsinsel Bali erfasst. In Denpasar kam es am Wochenende zu Ausschreitungen vor dem Polizeipräsidium und dem Regionalparlament. Demonstranten warfen Steine und beschädigten Einrichtungen, die Polizei setzte Tränengas ein und nahm Dutzende Menschen fest. Um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten, setzten die Behörden traditionelle Dorfwächter ein. Die Proteste lösten Sorgen vor Unruhen in der bei Touristen beliebten Region aus.

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Borkum - mikeXmedia -
Ein niederländische Energiekonzern darf in der Nordsee vor der Insel Borkum nun auch auf deutschem Hoheitsgebiet nach Erdgas bohren. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Niedersachsen stimmte dem beantragten Sofortvollzug zu. Damit kann das Unternehmen sofort mit den Bohrungen beginnen. Eine Genehmigung dafür lag bereits seit dem vergangenen Jahr vor, wurde jedoch von einer Klage der Deutschen Umwelthilfe ausgebremst. Diese hatte bislang aufschiebende Wirkung. Auf niederländischem Gebiet hatte der Energiekonzern bereits im März mit einer Testphase die Förderung aufgenommen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Hausärzte in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Schnitt mehr als 1.200 Menschen betreut. Das Statistische Bundesamt meldete dabei erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Besonders hoch lag die Belastung in Brandenburg, Bremen und Niedersachsen, wo je Arzt rund 1.400 Patienten gezählt wurden. Deutlich weniger waren es in Bayern mit gut 1.100 Menschen pro Arzt – der bundesweit niedrigste Wert. Auch in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern lag die Zahl vergleichsweise niedrig.

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Gütersloh - mikeXmedia -
Viele Unternehmen verlieren laut einer aktuellen Studie potenzielle Auszubildende, weil sie nicht ausreichend informieren. Rund 95 Prozent der jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren legen großen Wert auf Angaben zur Ausbildungsvergütung. Tatsächlich stellen jedoch nur 60 Prozent der Unternehmen diese Informationen vor dem Bewerbungsgespräch bereit. Die Lücke zwischen Erwartungen und Realität könnte die Nachwuchssuche erschweren.