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UKW- und Webradionachrichten. 05.11.2025 - 12 Uhr

25. 11. 05

+ Manila: Zahl der Taifun-Toten auf den Philippinen steigt weiter
+ Brüssel: Nach Drohnensichtungen weiter Unregelmäßigkeiten am Flughafen
+ Brüssel: EU einigt sich auf faules Klimaziel bis 2040
+ Berlin: Größter Vollmond des Jahres leuchtet am Nachthimmel

Manila - mikeXmedia -
Nach dem verheerenden Taifun «Kalmaegi» ist die Zahl der Todesopfer auf den Philippinen auf mindestens 66 gestiegen. Der Zivilschutz meldet zudem 26 Vermisste. Sechs Menschen kamen ums Leben, als ein Militärhubschrauber bei einer Inspektionsmission abstürzte. Viele andere Opfer ertranken oder wurden von umstürzenden Bäumen und Trümmern getroffen. Mehr als 430.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Der Wirbelsturm traf 24 Provinzen auf den Inselgruppen, vielerorts fiel der Strom aus, zahlreiche Flüge wurden gestrichen.

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Brüssel - mikeXmedia -
Am Brüsseler Flughafen ist der Flugverkehr nach mehreren Drohnensichtungen weiterhin gestört. Zahlreiche Starts wurden am Morgen gestrichen, viele Abflüge verspäteten sich. Bereits am Dienstagabend war der Betrieb am Hauptstadt-Airport zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit eingestellt worden. Kurz vor 22 Uhr wurden sämtliche Starts und Landungen aus Sicherheitsgründen ausgesetzt, wie die Nachrichtenagentur Belga meldete. Die Behörden prüfen nun, woher die Drohnen kamen und ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht.

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Brüssel - mikeXmedia -
Die EU-Staaten haben sich nach 20-stündigen Verhandlungen auf einen faulen Klimakompromiss geeinigt. Demnach kann eine Reduzierung von Treibhausgasen nicht nur tatsächlich erfolgen, sondern auch durch Deals mit Ländern außerhalb Europas erkauft werden. Bundesumweltminister Schneider und seine Kolleginnen und Kollegen legten zusätzlich ein Zwischenziel fest: Bis 2035 sollen die Emissionen zwischen 66 und 73 Prozent sinken. Diese Vorgaben will die EU bei der Weltklimakonferenz in Brasilien einreichen, die in wenigen Tagen beginnt.

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Bensheim - mikeXmedia -
In der Nacht zum Donnerstag zeigt sich über Deutschland der größte Vollmond des Jahres – ein sogenannter Supermond. Der Erdtrabant steht dann besonders nah, nur rund 356.000 Kilometer entfernt, erklärte die Vereinigung der Sternfreunde in Bensheim. Dadurch wirkt der Mond größer und heller als gewöhnlich. Der exakte Zeitpunkt des Vollmonds liegt bereits am Mittwochnachmittag, doch am besten zu sehen ist das Himmelsereignis in der Nacht – sofern das Wetter mitspielt. Der Unterschied zu einem normalen Vollmond ist allerdings für das bloße Auge nur schwer zu erkennen.