+ Peking: China erhöht Druck auf Niederlande in Chip-Streit um Nexperia
+ Berlin: Bundesregierung äußert sich nicht zu möglichen Zollkontrollen bei Shein-Paketen
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Peking - mikeXmedia -
In der Chipkrise um den niederländischen Halbleiterhersteller Nexperia hat China ein stärkeres Entgegenkommen der Regierung in Den Haag gefordert. Das Handelsministerium in Peking erklärte, die Niederlande hätten bislang keine wirksamen Schritte unternommen, um die Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen und die Stabilität globaler Lieferketten wiederherzustellen. Hintergrund ist ein Online-Beitrag des geschäftsführenden niederländischen Wirtschaftsministers Karremans. Er hatte im Internet erklärt, man vertraue darauf, dass nach konstruktiven Gesprächen mit China bald wieder Chip-Lieferungen aus China nach Europa und in andere Regionen erfolgen können.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung will sich zu möglichen Schwerpunktkontrollen von Paketen des Online-Modehändlers Shein an deutschen Flughäfen nicht äußern. Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte, mögliche Maßnahmen würden grundsätzlich nicht im Voraus angekündigt. Die Zollverwaltung prüfe Warensendungen im Onlinehandel fortlaufend risikoorientiert und stichprobenartig. Zu dem Vorgehen der französischen Behörden gegen Shein sagte der Sprecher, man habe die Aktion zur Kenntnis genommen, kommentiere das Handeln europäischer Partnerstaaten aber grundsätzlich nicht.