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UKW- und Webradionachrichten. 27.11.2025 - 6 Uhr

25. 11. 27

+ Kiew: Merz fordert stärkere europäische Rolle in Ukraine-Verhandlungen
+ Berlin: Ifo-Arbeitsmarktbarometer zeigt schwache Aussichten
+ Berlin: Linke fordert schärfere Regeln für Silvesterböller
+ Berlin: Süßwarenpreise steigen deutlich

Berlin - mikeXmedia -
Bundeskanzler Merz hat im Bundestag eine größere Beteiligung Europas und Deutschlands an den Friedensverhandlungen in der Ukraine gefordert. Er betonte, dass Europa kein Spielball, sondern ein souveräner Akteur für eigene Interessen sei. Das amerikanische Engagement begrüße er, doch Abkommen ohne Zustimmung der Ukraine und Europas könnten keinen tragfähigen Frieden sichern. Kritiker bemängeln, dass von der Deutschen Regierung insgesamt zu wenig Friedensbemühungen und stattdessen eher eine Blockadehaltung in der Sache ausgeht, die zu weiteren Eskalationen führen könnte.

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München - mikeXmedia -
Die Perspektiven auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben sich weiter eingetrübt. Das Beschäftigungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts sank im November um einen Punkt auf saisonbereinigt 92,5 Punkte. Damit erreicht es den niedrigsten Stand seit Sommer 2020 und entspricht den Werten von September und Dezember. Laut Ifo-Leiter Wohlrabe streichen viele Unternehmen weiterhin Stellen, und die schwache Konjunktur bremst die Beschäftigungsentwicklung. Die Bundesagentur für Arbeit wird heute die aktuellen Arbeitsmarktzahlen veröffentlichen, die voraussichtlich die Zurückhaltung vieler Firmen widerspiegeln.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Linke im Bundestag drängt auf strengere Regeln für privates Feuerwerk. Mit dem Hinweis auf Verletzte, Qualm, Lärm und Stress fordert die Fraktion, dass Städte und Gemeinden zum Jahreswechsel 2026 auf 2027 mehr Möglichkeiten für lokale Verbote bekommen. Sollte das nicht greifen, soll ein bundesweites Verbot privater Böller zum Jahreswechsel 2027 auf 2028 folgen. Professionelle Feuerwerke blieben weiter erlaubt. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse hat der Vorstoß allerdings nur geringe Chancen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Kosten für Schokolade und andere Leckereien sind in Deutschland spürbar gestiegen. Im Oktober 2025 mussten Verbraucher im Schnitt fast 22 Prozent mehr für Schokolade zahlen als ein Jahr zuvor. Besonders klassische Tafelschokolade verteuerte sich um rund 31 Prozent, Schokoriegel und andere Schoko-Produkte um 16 Prozent, Pralinen um 22 Prozent. Kekse blieben vergleichsweise moderat im Preis und stiegen nur um knapp zwei Prozent. Die Preissteigerungen treffen Verbraucher in der Vorweihnachtszeit, in der Naschwaren traditionell stark nachgefragt werden.