+ Rom: Papst sendet zu Weihnachten eindringlichen Friedensappell
+ Los Angeles: Wintersturm sorgt an Weihnachten für Tote und Überschwemmungen
+ Jerusalem: Israel weist Kritik an neuen Siedlungen scharf zurück
+ Berlin: HateAid weist US-Vorwürfe zu angeblicher Zensur zurück
Rom - mikeXmedia -
Papst Leo XIV. hat in seiner Weihnachtsbotschaft zu mehr Frieden und Versöhnung aufgerufen. Vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz betonte er, jeder Einzelne trage Verantwortung, Hass, Gewalt und Spaltung zu überwinden und den Dialog zu suchen. Besonders gedachte er der Menschen, die unter den Folgen von Kriegen leiden, vor allem in der Ukraine und im Nahen Osten. Als der Papst am Mittag auf den Balkon des Petersdoms trat, brandete trotz Regens großer Jubel auf. Nach Angaben des Vatikans waren rund 25.000 Menschen auf den Petersplatz gekommen.
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Los Angeles - mikeXmedia -
Schwere Unwetter haben im Süden Kaliforniens an Weihnachten massive Schäden verursacht. Mindestens zwei Menschen kamen durch umstürzende Bäume oder Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit dem Sturm ums Leben. Überflutete Straßen, weggeschwemmte Fahrzeuge und Schlammlawinen prägten vielerorts das Bild. Rund 130.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. In mehreren Bezirken galten Evakuierungswarnungen und Anordnungen, auch im Raum Los Angeles. Besonders betroffen sind Regionen, die zu Jahresbeginn bereits von schweren Waldbränden getroffen wurden.
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Jerusalem - mikeXmedia -
Israel hat internationale Kritik an der Genehmigung neuer Siedlungen im besetzten Westjordanland entschieden zurückgewiesen. Außenminister Saar erklärte, die Entscheidung diene der Abwehr von Sicherheitsbedrohungen. Ausländische Regierungen dürften nach seinen Worten nicht das Recht von Jüdinnen und Juden einschränken, im Land Israel zu leben. Zuvor hatten unter anderem Deutschland, Großbritannien und Kanada die Genehmigung von rund 20 neuen Siedlungen verurteilt. In einer gemeinsamen Erklärung forderten sie Israel auf, die Entscheidung rückgängig zu machen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Leitung der Organisation HateAid hat Vorwürfe der US-Regierung entschieden zurückgewiesen. Das US-Außenministerium hatte Einreiseverbote gegen die beiden Geschäftsführerinnen von HateAid sowie drei weitere Europäer verhängt. Betroffen ist auch der frühere EU-Kommissar Breton, der als zentraler Gestalter eines europäischen Gesetzes für digitale Dienste gilt. Washington wirft den Betroffenen vor, Zensurmaßnahmen gegen Internetplattformen voranzutreiben. HateAid betont dagegen, man setze sich für den Schutz vor Hassrede im Netz ein und nicht für die Einschränkung der Meinungsfreiheit.