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UKW- und Webradionachrichten. 28.12.2025 - 18 Uhr

25. 12. 28

+ Stockholm: Wintersturm Johannes fordert Tote und legt Infrastruktur lahm
+ Washington: Trump empfängt Selenskyj zu Gesprächen über Kriegsende
+ Berlin: Glatteis sorgt für zahlreiche Unfälle in der Nacht
+ Berlin: Krankenkassen warnen vor Zahlungsproblemen bei Pflegekassen

Stockholm - mikeXmedia -
Wintersturm Johannes hat am Wochenende in Skandinavien teils chaotische Zustände verursacht. In Schweden kamen drei Menschen ums Leben, sie wurden von umstürzenden Bäumen getroffen. In Norwegen, Schweden und Finnland waren zeitweise rund 140.000 Haushalte ohne Strom. Zwar ließ der Sturm am Sonntag nach, dennoch kam es weiter zu massiven Verkehrsbehinderungen. Zahlreiche Zugverbindungen wurden gestrichen, viele Flüge fielen aus oder starteten mit deutlichen Verspätungen. Energieversorger rechnen damit, dass es noch einige Zeit dauern kann, bis alle betroffenen Haushalte wieder mit Strom versorgt sind.

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Washington - mikeXmedia -
US-Präsident Trump hat den ukrainischen Staatschef Selenskyj im Weißen Haus empfangen und mit ihm über mögliche Wege zu einem Ende des Krieges in der Ukraine gesprochen, konkrete Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt. Im Vorfeld des Treffens sicherten elf Staats- und Regierungschefs aus Europa und Kanada sowie die Spitzen von Nato und EU der Ukraine ihre weitere Unterstützung zu. Ziel sei es, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten und zugleich diplomatische Optionen für einen möglichen Friedensprozess auszuloten.

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Offenbach - mikeXmedia -
Glatteis hat in der Nacht in mehreren Teilen Deutschlands für viele Verkehrsunfälle gesorgt. Allein in Sachsen registrierte die Polizei bis zum frühen Morgen rund 30 Unfälle, auch aus Hessen wurden Zusammenstöße gemeldet. Grund war gefrierender Nieselregen, der sich auf Straßen und Gehwegen absetzte. Besonders zwischen dem Thüringer Becken und der Lausitz war Vorsicht geboten. In Sachsen waren Einsatzkräfte nach eigenen Angaben fast ausschließlich mit witterungsbedingten Unfällen beschäftigt. Meldungen über Verletzte gab es nicht.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Spitzenverband der Krankenkassen warnt vor einer drohenden Zahlungsunfähigkeit mehrerer Pflegekassen im kommenden Jahr. Die Finanzierung sei inzwischen so knapp kalkuliert, dass einzelne Kassen auf kurzfristige Liquiditätshilfen angewiesen sein könnten, sagte der Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Blatt. Um die Kosten zu begrenzen, brachte er unter anderem strengere Regeln bei der Anerkennung von Pflegebedürftigkeit ins Gespräch. Das derzeitige System stoße finanziell an seine Grenzen. Ohne Reformen drohten spürbare Probleme für die Pflegeversicherung insgesamt.