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UKW- und Webradionachrichten. 22.01.2015 - 12 Uhr

15. 01. 22

 + Berlin: Annäherungen im Ukraine-Konflikt
 + Leipzig: Verhältnismäßig ruhiger Demo-Abend in Leipzig
 + Karlsruhe: Zwei mutmaßliche Terrorverdächtige festgenommen
 + Berlin: Bisher über 100.000 Rückforderungen für Konsum-Kredit-Gebühren

Berlin - mikeXmedia -
Während die Gespräche in Berlin zum Ukraine-Konflikt offenbar gut verlaufen sind, ist es in der Krisenregion am Morgen zu erneuten schweren Gefechten gekommen. Mehrere Personen sollen dabei getötet worden sein. Es kam zu Granatbeschuss in einer Region, die bisher von Kämpfen verschont geblieben war. In Berlin hatten sich die Außenminister von Frankreich, der Ukraine, Russland und Deutschland am Abend darauf verständigt, dass in der Ostukraine eine Pufferzone eingerichtet und aus ihr schwere Waffen abgezogen werden sollen. Man sprach von wahrnehmbaren Fortschritten, allerdings nicht von einem Durchbruch. Seit September gilt ohnehin eine Waffenruhe, die bisher jedoch so gut wie überhaupt nicht eingehalten wurde.

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Leipzig - mikeXmedia -
Obwohl sich in Leipzig am Abend wesentlich weniger als die angemeldeten und erwarteten 40.000 Menschen an der Legida-Demonstration beteiligt haben, ist es zu Tumulten gekommen. Gegen die Polizei wurden Böller und Flaschen geworfen. Einige Beamte wurden auch durch Laserpointer verletzt. Unbekannte hatten zudem mehrere Bahnanlagen in Brand gesetzt, wodurch es zum Teil zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Bahnverkehr in und um Leipzig herum kam. Nach Polizeiangaben wurden in der Nacht noch drei Randalierer festgenommen.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
In Nordrhein-Westfalen hat die Generalbundesanwaltschaft zwei mutmaßliche Terrormitglieder festnehmen lassen. Es handelt sich um zwei deutsche Staatsangehörige, die Mitglied einer syrischen Terrorvereinigung sein sollen. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnungen hatten die Behörden Anhaltspunkte auf die Vorbereitung zum Heiligen Krieg und den Aufenthalt der beiden Verdächtigen in einem Trainingslager gefunden. Die 26 und 27 Jahre alten Männer sollen zudem einer Untergruppe der Terrororganisation Islamischer Staat angehören.

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Berlin - mikeXmedia -
Bis Ende 2014 sind allein bei den Ombudsleuten der privaten Bankenverbände, mehr als 100.000 Rückzahlungsforderungen für Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherkrediten eingereicht worden. Ende des Jahres war die Frist für die Geltendmachung abgelaufen. Zuvor hatte der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Bearbeitungsgebühren für die Konsumentenkredite, die zusätzlich zu den Zinsen erhoben wurden, unzulässig sind.