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UKW- und Webradionachrichten. 10.03.2015 - 6 Uhr

15. 03. 10

 + Frankfurt/Main: Billiarden-Investitionsprogramm der EZB angelaufen
 + Berlin: Rente mit 63 muss nochmal auf den Prüfstand
 + Berlin: Energieversorger warnen vor Stromverteuerung
 + Mainz: Tausende Menschen erkranken und sterben jährlich wegen Bahnlärm
 + Berlin: Offenstehende Entschädigungszahlungen der Bundeswehr

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Mit Investitionen von über einer Billiarde Euro hat die Europäische Zentralbank eines der größten Hilfsprogramme der vergangenen Jahrzehnte gestartet. Bis Ende 2016 sollen monatlich Milliardensummen durch den Ankauf von Staatsanleihen in den Kapitalmarkt fließen. Durch die Investitionen hofft man auf eine Weitergabe von Krediten an Unternehmen und Verbraucher und die Ankurbelung der Wirtschaft. Die Konjunktur soll angeschoben und der Preisauftrieb gestärkt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
In spätestens einem Jahr muss die Rente mit 63 auf den Prüfstand gestellt werden. Dazu haben sich führende Wirtschaftspolitiker wegen des starken öffentlichen Interesses ausgesprochen. Laut CDU-Mitglied von Stetten sei es zwar in Ordnung, wenn Menschen nach 45 Beitragsjahren mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen könnten. Die Zeiten des Bezugs von Arbeitslosengeld dürften auf die Beitragsjahre jedoch nicht angerechnet werden. Bislang haben rund 250.000 Menschen einen Antrag auf die Rente mit 63 gestellt.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Energieversorger in Deutschland haben darauf hingewiesen, dass sich der Strom deutlich verteuern könnte, wenn die umstrittenen Nord-Süd-Trassen nicht gebaut werden. In einigen Jahren müssten die Menschen im Süden dann mit drei bis fünf Prozent höheren Kosten für Strom bezahlen als jetzt, so die Energieversorger. Durch die umstrittenen Hochspannungsleitungen soll Windstrom von der Küste in den Süden Deutschlands transportiert werden. Gegen die dafür notwendigen Baumaßnahmen kommt vor allem aus Bayern Widerstand.

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Mainz - mikeXmedia -
Entlang der Rheinschiene erkranken und sterben jedes Jahr Tausende Menschen an den Folgen von Bahnlärm. Das geht aus den Untersuchungen eines Epidemie-Forschers hervor. Der Experte hat in seiner Studie und Prognose bis 2021 auch entsprechende Untersuchungsergebnisse des Brgernetzwerks Pro Rheintal einfließen lassen. Dabei wurden Erkenntnisse zum Fluglärm auf die Hochrechnungen zum Schienenlärm übertragen. Die Rheinstrecke gehört zu einen der meistfrequentierten Güterverkehrsstrecken Europas.

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Berlin - mikeXmedia -
In den vergangenen fünf Jahren hat die Bundeswehr noch keine Entschädigungszahlungen für einen von ihr getöteten und vier verletzte Zivilisten in Afghanistan geleistet. Das geht aus Informationen des Verteidigungsministeriums in Berlin hervor. Dort kann man außer dem nicht sagen, ob damit auch alle Fälle erfasst sind. Auch der Bundesregierung liegen keine verlässlichen Statistiken vor, wie viele Personen unter Beteiligung deutscher Einsatzkräfte getötet oder verletzt wurden. Die Linke wirft der Regierung in Berlin mangelnden Aufklärungswillen vor.