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UKW- und Webradionachrichten. 03.08.2015 - 6 Uhr

15. 08. 03

+ Washington: USA will Schadstoffausstoß bis 2030 verringern
+ Berlin: Gewalt in Flüchtlingsunterkünften
+ Montpellier: Lokomotive in Brand geraten
+ Berlin: Özdemir fordert Beschleunigung von Asylverfahren
+ Rangun: Überschwemmungen fordern Todesopfer
+ Hamburg: Schweiger will Flüchtlingsunterkunft einrichten

Washington – mikeXmedia -
In den USA müssen Kraftwerke den Ausstoß von Schadstoffen bis 2030 verringern. Das geht aus einem Zeitungsbericht hervor. Demnach muss der Ausstoß um 32 Prozent gegenüber 2005 verringert werden. US-Präsident Obama sagte in einem Video das auf Facebook veröffentlicht wurde, dass es sich um den größten und wichtigsten Schritt der USA handelt, um den Klimawandel zu bekämpfen. Zahlreiche US-Staaten und die Republikaner im Kongress wollen dies allerdings verhindern.



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Berlin – mikeXmedia -
Am vergangenen Wochenende gab es bundesweit in einigen Flüchtlingsheimen gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern. Zwischen 50 Asylbewerbern aus Syrien und Afghanistan kam es in einem Zeltlager in Dresden zu einer Massenschlägerei. Dabei flogen auch Pflastersteine. Acht Menschen wurden dabei verletzt. Auchi n einer überfüllten Aufnahmeeinrichtung im thüringischen Suhl gerieten 80 Menschen in Streit. Trauriger Höhepunkt war die Messerattacke eines 23-jährigen aus Guinea in Bonn. Mit dem Messer attackierte er einen Mitbewohner. Die Polizei streckte den Angreifer mit mehreren Schüssen nieder. Der Mann wurde schwer verletzt.

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Montpellier – mikeXmedia -
Auf der Bahnstrecke zwischen Marseille und Madrid hat am Sonntag nachmittag eine Lokomotive gebrannt. Die rund 250 Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon, berichten spanische Medien unter Berufung auf die spanische Bahngesellschaft Renfe. Der Vorfall passierte in der Nähe der südfranzösischen Gemeinde Lunel. Die Brandursache ist bislang noch unklar.

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Berlin – mikeXmedia -
Nach Ansicht von Grünen-Chef Özdemir könnten Asylverfahren schon nach drei Monaten abgeschlossen sein. Derzeit dauern sie sieben bis Acht Monate. Asylbewerber müssten schneller wissen ob sie in Deutschland bleiben oder in ihr Heimatland zurückkehren müssen, so Özdemir in einem Fernsehinterview. Außerdem sollen die Kommunen angesichts der weiter steigenden Flüchtlingszahlen stärker unterstützt werden. Laut einem Zeitungsbericht sind im Verlauf diesen Jahres die Abschiebungen von Asylbewerbern stark gestiegen.

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Rangun – mikeXmedia -
Heftige Monsunregen haben in Südostasien für große Überschwemmungen gesorgt. Am schlimmsten betroffen ist die Region Myanmar. Hier starben bis 50 Menschen durch die Überschwemmungen. Medien berichten dass auf mehr als 200.000 Hektar Ackerland die Ernte zerstört sei. Ausläufer des Zyklon „Komen“ zogen über fast das ganze Land Myanmar, so die UN-Behörde für humanitäre Angelegenheiten. Hier sind viele Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten. Laut UN-Angaben sollen mehr als 150.000 Menschen betroffen sein.

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Hamburg – mikeXmedia -
Zusammen mit Freunden will Schauspieler Till Schweiger ein Flüchtlingsheim bauen. Dass sagte der „Tatort“-Star in einem Zeitungsinterview. Auf dem Gelände der ehemaligen Rommel-Kaserne im niedersächsischen Osterode soll eine vorbildliche Unterkunft entstehen, so Schweiger. Das Gelände hätten seine Freunde bereits Anfang 2014 gekauft. Es sollen eine Sportanlage, Freizeitangebote sowie Werkstätten und eine Näherei entstehen, dass die Menschen einer Beschäftigung nachgehen können.