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UKW- und Webradionachrichten. 25.11.2015 - 6 Uhr

15. 11. 25

+ Brüssel: Belgien schreibt weiteren Verdächtigen zur Fahndung aus
 + Straßburg: Weiterer Schritt auf dem Weg zur Bankenunion
 + Wolfsburg: VW sackt immer weiter in den Abgas-Skandal
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Die Behörden in Belgien haben einen weiteren Verdächtigen, der im Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris stehen soll, zur Fahndung ausgeschrieben. Nach dem Mann wird international gesucht. Der 30-jährige war zwei Tage vor den Attentaten in der französischen Hauptstadt, an einer Tankstelle mit einem anderen mutmaßlichen Täter von Videokameras aufgezeichnet worden. Das hat eine Auswertung des Bildmaterials ergeben. Der flüchtige Hauptverdächtige ist der Bruder eines Selbstmordattentäters, der bei den Anschlägen in Paris ums Leben kam. In Belgien bleibt die höchste Terrorwarnstufe unterdessen weiter bestehen. Heute sollen allerdings wieder öffentliche Einrichtungen und Schulen geöffnet haben und die U-Bahn fahren.

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Straßburg - mikeXmedia -
Ab dem kommenden Jahr sollen die europäischen Banken in einen gemeinsamen Topf einzahlen und damit die Sparguthaben ihrer Kunden absichern. Das geht aus entsprechenden Vorschlägen der EU-Kommission in Brüssel hervor. Im Falle einer Bankenpleite sollen die Kunden damit Gewissheit haben, dass ihre Ersparnisse sicher sind. Hintergrund des Vorschlags waren die Vorgänge in Griechenland. Dort hatten besorgte Bankkunden ihre Konten aus Sorge vor der Pleite der Kredithäuser leergeräumt und die Finanzwelt damit ins Chaos gestürzt. Die gemeinsame Einlagensicherung ist die dritte Säule der von der EU geplanten europäischen Bankenunion.

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Wolfsburg - mikeXmedia -
Der VW-Konzern sackt immer wieder in den Abgas-Skandal. Inzwischen ist bestätigt worden, dass auch die Konzerntöchter Audi und Porsche verbotene Software in ihren Fahrzeugen eingesetzt haben. Auch die Zahl der betroffenen Modell- und Motorvarianten weitet sich aus. Aufgedeckt worden waren die Manipulationen bei VW von US-Umweltbehörden. Die Vorwürfe, die sich auch gegen Audi-Motoren gerichtet hatten, waren vom Mutterkonzern in Wolfsburg stets abgestritten worden.