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UKW- und Webradionachrichten. 05.01.2016 - 6 Uhr

16. 01. 05

 + Kopenhagen: Schwedens Passkontrollen bislang ohne Zwischenfälle
 + Wiesbaden: Zahl der Erwerbstätigen erneut gestiegen
 + Hannover: Weniger Tote bei Flugunfällen, mehr Tote bei Naturkatastrophen
 + Weitere Meldungen des Tages

Kopenhagen - mikeXmedia -
Schweden hat zu Beginn des neuen Jahres wieder Passkontrollen zur Begrenzung der Zuwanderungszahlen eingeführt. Der erste Tag war an den Grenzen unproblematisch und für Einreisende ohne größere Wartezeiten verlaufen, so ein Regierungssprecher. Kontrolliert werden seit Montagnacht Busse, Züge und Fähren von Dänemark und Deutschland nach Schweden. Das Land will so die Zahl der einreisenden Flüchtlinge verringern. Man kontrolliere die Identität der Leute, so ein Sprecher einer Bahngesellschaft. Wie viele Menschen die jeweiligen Passstellen passieren, wird nicht erfasst.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Zahl der Erwerbstätigen ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Mit fast 43 Millionen Menschen waren damit so viele Bürger in Arbeit wie schon lange nicht mehr. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Die Zahl der Erwerbstätigen lag um 0,8 Prozent oder rund 324.000 Menschen höher als im Jahr 2014. Der seit mehr als zehn Jahren andauernde Trend setzte sich damit auch im vergangenen Jahr weiter fort, so die Statistiker weiter.

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Hannover - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr sind weniger Menschen bei Flugzeugunfällen ums Leben gekommen, als 2014. Das geht aus aktuellen Erhebungen eines Hamburger Flugunfallbüros hervor. Demnach ging die Zahl der Todesopfer um 449 auf 521 Personen zurück. Der Schwerpunkt der Ursache für schwere Unglücke hat sich in den vergangenen Jahren dabei ebenfalls deutlich verschoben. Inzwischen sind weniger technische Fehler, als mehrfach der Faktor Mensch Schuld an tragischen Unglücksverläufen, so die Flugunfallforscher weiter. Bei Naturkatastrophen hingegen wurden im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen getötet als 2014. Rund 23.000 Personen fielen Erdbeben, Überschwemmungen und Hitzewellen zum Opfer. Allein 9000 Menschen kamen beim großen Erdbeben in Nepal im April 2015 ums Leben, wie einer der größten Versicherer weltweit mitgeteilt hat. Die Schäden, die durch entsprechende Unglücke verursacht wurden, lagen bei rund 90 Milliarden US-Dollar und lagen damit auf ihrem tiefsten Wert seit 2009, wie es in den Statistiken weiter hieß.