+ London: Heute Ergebnis über Brexit erwartet
+ Berlin: Rund die Hälfte aller bekannten Gefährder derzeit im Ausland
+ Berlin: Am Dienstag befasst sich das Kabinett mit Gröhe-Vorschlägen zu Pflegediensten
+ Wiesbaden: Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst gesunken
+ Weitere Meldungen des Tages
London - mikeXmedia -
Heute erfährt die Europäische Union, ob sie bald um ein Land ärmer ist. In Großbritannien soll das Ergebnis über einen Verbleib oder Austritt des Landes in der EU verkündet werden. Gestern erfolgte die Abstimmung, in der sich Befürworter und Gegner eines Brexit ein Kopf an Kopf-Rennen geliefert hatten. Rund 46 Millionen Wähler waren dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Das Referendum über einen EU-Austritt ist eine der wichtigsten Entscheidungen des Landes seit Jahrzehnten. Sollten die Briten der EU den Rücken kehren, würde dies die Gemeinschaft in ihre schwerste Krise ihrer Geschichte stürzen, befürchten Wirtschaftsexperten.
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Berlin - mikeXmedia -
Derzeit befindet sich rund die Hälfte der 500 in Deutschland bekannten islamistischen Gefährder im Ausland. Das geht aus aktuellen Informationen des Bundeskriminalamts hervor. Dort hat man aber auch die Personen im Blick, die sich nicht in Deutschland aufhalten, hieß es von einem Sprecher. Wir müssen was sie tun, mit wem sie kommunizieren und ob sie morgen wieder da sind. Viele der bekannten Gefährder halten sich derzeit in Syrien und im Irak auf. Bei ihnen handelt es sich um Personen, die nach Ansicht der Polizei für schwere Straftaten bis hin zu Terroranschlägen in Betracht kommen können.
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Berlin - mikeXmedia -
Am kommenden Dienstag wird sich die Regierung in Berlin mit den Vorschlägen von Bundesgesundheitsminister Gröhe zu verschärften Regeln für Pflegedienstbetreiber befassen. Dabei geht es um mehr Kontrolle ambulanter Dienste. So können die Krankenkassen künftig die Abrechnungen prüfen, unabhängig davon, ob die Versorgten Geld aus der Kranken- oder der Pflegekasse beziehen. Mit dem neuen Gesetzespaket zieht das Bundesgesundheitsministerium unter anderem auch seine Konsequenzen aus den jüngsten Pflegedienstskandalen, in die vor allem russischstämmige Anbieter verwickelt waren.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Zahl der Beschäftigen im öffentlichen Dienst ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Es waren rund 4,6 Millionen Menschen bei Bund, Ländern, Gemeinden und der Sozialversicherung beschäftigt. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Im Vergleich zu 2014 gingen die Zahlen um 0,2 Prozent oder 7000 Menschen zurück. Gebremst wurden die Entwicklungen nur durch einen Personalanstieg bei kommunalen Kitas. Dort sind rund 197.000 Angestellte und damit 5,2 Prozent mehr als 2014. Unverändert ist die Zahl der Polizisten in Deutschland, sie liegt weiterhin bei 311.000 Personen.