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UKW- und Webradionachrichten. 25.06.2016 - 6 Uhr

16. 06. 25

 + Brüssel: Weiterhin keine Einigung zu Glyphosat-Verlängerung
 + Brüssel: Tag Eins nach dem Brexit
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Bei der letzten Abstimmung zum Unkrautvernichter Glyphosat hat sich die EU erneut nicht auf eine Verlängerung der Zulassung einigen können. Die nötige Mehrheit kam nicht zustande, wie von den Abstimmungsteilnehmern mitgeteilt wurde. Deutschland hatte sich enthalten, die Weiterverlängerung ist auf Regierungsebene immer noch umstritten. Nun ist die EU-Kommission am Zug. Am Montag könnte die Zulassung verlängert werden. Zum Wochenauftakt will die Behörde in Brüssel erneut zusammenkommen. Glyphosat steht unter Verdacht krebserregend zu sein.

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Brüssel - mikeXmedia -
Tag Eins nach dem Brexit. Die nun übrigen 27 EU-Staaten haben Geschlossenheit demonstriert. „Wir sind entschlossen, unsere Einheit zu bewahren“, hieß es von EU-Gipfelchef Tusk in Brüssel. Es sei jetzt nicht der Augenblick für hysterische Reaktionen. Den 27 Mitgliedsstaaten will Tusk vorschlagen, über die Zukunft der EU nachzudenken. Am Rande des anstehenden EU-Gipfels ist bereits ein informelles Treffen der 27 Staaten geplant, ohne Großbritannien. Martin Schulz, Präsident des EU-Parlaments erwartet unterdessen einen schnellen Beginn der Trennungsverhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. In Deutschland rief Bundeskanzlerin Merkel zu Ruhe und Besonnenheit auf. Auch sie warnte vor schnellen und einfachen Schlüssen. Zugleich bezeichnete sie den Brexit der Briten als Einschnitt für den europäischen Einigungsprozess. Merkel wird in der kommenden Woche auch mit dem französischen Präsidenten Hollande zu Gesprächen zusammentreffen.

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Nürnberg - mikeXmedia -
In Deutschland gibt es derzeit rund 154.000 offene Stellen für gering Qualifizierte. Damit könnten diese Stellen auch für Flüchtlinge in Frage kommen. Unter anderem werden Reinigungskräfte, Bau- und Ausbauberufler oder Paketdienstleister gesucht. Das geht aus Informationen eines Arbeits- und Berufsforschungsinstituts hervor. Der Arbeitsmarkt entwickele sich jedoch permanent weiter, sodass die aktuelle Lage nur eine Momentaufnahme sei.