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UKW- und Webradionachrichten. 09.01.2014 - 16 Uhr

14. 01. 09

 + Frankfurt/Main: Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent
 + Hannover: Ex-Wulff-Sprecher soll vorgeladen werden
 + Göttingen: Keine Auswirkungen durch Sonnensturm auf den Alltag
 + Weitere Meldungen des Tages

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Keine Veränderung beim Leitzins. Die Europäische Zentralbank hat entschieden, das Rekordtief von 0,25 Prozent auch weiterhin beizubehalten. Grund dafür ist der schleppende Anlauf der Konjunktur und die niedrige Inflation im Euroraum. Beobachter waren aber schon davon ausgegangen, dass sich der Leitzins auch zu Beginn des neuen Jahres nicht verändern wird.

Hannover - mikeXmedia -
Während das Gericht immer noch an einer Einstellung des Verfahrens um Ex-Bundespräsident Wulff festhält, bleiben auch Staatsanwaltschaft und Verteidigung unnachgiebig. Beide Seiten wollen einen Urteilsspruch. In Hannover ist der Prozess heute unter Anhörung weiterer Zeugen fortgeführt worden. Dabei ging es auch um Computerdaten und ein Schreiben von Filmproduzent Groenewold, in dem Wulff gebeten wurde, bei Siemens für einen Film zu werben. Den Ermittlungen zufolge soll der damalige Ministerpräsident von Niedersachsen jedoch schon davor ein persönliches Interesse an Groenewolds Film gehabt haben. Die Staatsanwaltschaft forderte die Anhörung von Wulffs ehemaligem Sprecher Olaf Glaeseker. Von ihm erwartet man mögliche Informationen zum Verhältnis zwischen Wulff und Filmproduzent Groenewold. Christian Wulff muss sich wegen möglicher Vorteilsnahme vor dem Gericht verantworten. Das Urteil soll am 22. Januar gesprochen werden.

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Göttingen - mikeXmedia -
Der heute erwartete Sonnensturm hat bis zum Donnerstagmittag keine Auswirkungen auf den Alltag auf der Erde gehabt. Ein Professor der Uni Göttingen hatten schon zuvor davon gesprochen, dass wahrscheinlich keine Störungen zu erwarten seien. Der aktuelle Sonnensturm ist einer der heftigsten der vergangenen Jahre. Im Jahr 2003 waren jedoch gleich zwei Erruptionen auf der Sonne losgebrochen, die sich in Richtung Erde ausgebreitet hatten. Damals mussten sogar Flugzeuge am Boden bleiben. Die energiegeladenen Teilchen, die auf die Atmosphäre treffen können unter anderem zu Störungen der Elektronik bei Raum- oder Luftfahrzeugen führen. An der Polarregion führen sie zu Polarlichtern. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Lichtphänomene heute Abend auch am Himmel über Deutschland zu sehen sind, wird derweil von Experten als eher unwahrscheinlich eingestuft.