Frankfurt - mikeXmedia -
Trotz der tollen Auftritte der Brüder Alexander und Mischa Zverev bei den Australian Open, konnte die viel beschworene Aufbruchstimmung im deutschen Herren-Tennis nicht umgesetzt werden. In der ersten Runde des Davis-Cups unterlag die deutsche Mannschaft in Frankfurt völlig unnötig gegen Außenseiter Belgien mit 1:4 und hat damit den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Zum Auftakt am Freitag gewann Alexander Zverev gegen Arthur de Greef, im zweiten Einzel verlor dann Philipp Kohlschreiber in fünf Sätzen gegen Steve Darcis. Im Doppel am Samstag traten dann erstmals die Zverev-Brüder gemeinsam an und mussten sich gegen das belgische Duo Ruben Bemelmans und Joris De Loore in fünf Sätzen geschlagen geben und das deutsche Team dadurch einen 1:2 Rückstand aufholen. Am Sonntag verlor dann Alexander Zverev das Spitzenspiel gegen Steve Darcis trotz einer starken kämpferischen Leistung in vier Sätzen, womit die Niederlage beim Stand von 1:3 bereits vor dem letzten und bedeutungslosen Einzel, das Mischa Zverev ebenfalls verlor, besiegelt war. Damit muss die DTB-Auswahl erneut gegen den Abstieg aus der Weltgruppe kämpfen.
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Pyeongchang - mikeXmedia -
Was für eine Wahnsinns-Show, welche die beiden Nordischen Kombinierer Johannes Rydzek und Eric Frenzel bei der Olympia-Generalprobe in Pyeongchang/Südkorea geliefert hatten. Bereits zum dritten mal innerhalb einer Woche musste das Zielfoto über den Sieg entscheiden und zum dritten mal war der Sieger Weltmeister Johannes Rydzek und übernimmt damit auch das gelbe Trikot des Gesamtführenden. Sogar Bundestrainer Hermann Weinbuch sprach von der brutalsten Show, die die Nordische Kombination jemals erlebt hat, wenn sich zwei Athleten auf derart hohem Niveau über Wochen befighten. Rydzek und Frenzel haben in Pyeongchang auf dem letzten Kilometer schier Übermenschliches geleistet und mit welcher Wucht und Geschwindigkeit sie den schweren Anstieg hoch sind, das verlangt den höchsten Respekt, betonte der Bundestrainer. Nun hofft Weinbuch, dass seine Schützlinge bis zur WM gesund bleiben und in den nächsten Tagen wieder Kräfte sammeln können. Das notwendige Selbstvertrauen und die Lockerheit dafür haben sich seine Schützlinge über die Weltcup-Erfolge geholt und nun gelte es noch, bis zur WM den einen oder anderen Fehler auszumerzen.
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Oberstdorf - mikeXmedia -
Horror-Sturz beim Skiflug-Weltcup in Oberstdorf. Der viermalige Skiflug-Weltmeister Gregor Schlierenzauer aus Österreich war nach der Landung bei 201 Metern gestürzt und im Auslaufbereich regungslos liegen geblieben. Schlierenzauer wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo eine schwere Brustprellung sowie ein Hämatom im rechten Oberschenkel diagnostiziert wurde. Zum Glück ist nichts gebrochen oder gerissen, zeigte sich Österreichs Cheftrainer Heinz Kuttin erleichtert. Zudem teilte der Österreichische Skiverband mit, dass es keine Schädigung an Schlierenzauers im Vorjahr erlittenen Kreuzbandrisses im operierten rechten Knie gab. Der Österreicher war erst vor gut drei Wochen nach mehr als einem Jahr Pause in den Weltcup-Zirkus zurückgekehrt. Nun soll sich Schlierenzauer ein paar Tage erholen und dann werde man analysieren, wie es weiter geht, so Kuttin. Für die anstehende WM sei er auch noch nicht abgeschrieben und man hoffe natürlich, dass er das österreichische Team als wichtigen Baustein verstärken wird.