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Sportmeldungen für UKW- und Webradios: Der Jahresrückblick 2017 Teil 2

17. 12. 29

2017 ist im Sport auch ein Jahr des Geldes gewesen. Der französische Fußballclub Paris St. Germain zahlt alleine für nur zwei Spieler über 400 Millionen Euro. Neymar wechselt vom FC Barcelona für die unfassbare Summe von 222 Mio. in die Seine Metropole und Kylian Mbappe verschlägt es ebenfalls in die französische Hauptstadt. Zunächst für ein Jahr auf Leihbasis, um danach für rund 180 Mio. fest verpflichtet zu werden. Aber auch der FC Barcelona, der mit den Neymar-Millionen ein gut bestücktes Konto aufweisen kann, kleckert nicht, sondern klotzt. So verpflichtet Barcelona inclusiver Bonuszahlungen für 150 Millionen Euro Ousman Dembele von Borussia Dortmund. Dieser Wechsel bedeutet zugleich auch die höchste Transfereinnahme eines deutschen Fußballclubs.

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Die Fußball-WM in Russland wirft ihre Schatten vorraus und bei der Qualifikation europäischer Länder gab es ein paar Überraschungen. Die Niederlande ist wieder einmal nicht dabei und ganz überraschend musste Italien in die Playoffs gegen Schweden, wo sie am Ende den an den Nordlichtern scheiterten. Völlig überraschend ist Island, die schon bei der EM 2016 für Furore gesorgt hatten, erstmals bei einer WM dabei. Titelverteidiger Deutschland fegte durch seine Qualifikationsgruppe und stellte mit zehn Siegen in zehn Spielen einen neuen Qualifikationsrekord auf.

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Im Biathlon machte ein Name die Runde: Laura Dahlmeier. Die 24-jährige aus Garmisch Partenkirchen sorgte mit gleich fünf Titeln für eine Sensation. Sie gewann in der Verfolgung, im Einzel, im Massenstart, mit der Damenstaffel … und auch mit der Mixed-Staffel landete sie immer ganz oben auf dem Treppchen. Dahlmeier kann damit eine beeindrucke Medaillenbilanz vorweisen. Bislang holte sie sieben Weltmeister-Titel sowie insgesamt 13 Medaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften. Zudem gewann sie in der Saison 2016/2017 auch den Gesamtweltcup und nähert sich der bisher erfolgreichsten Biathletin Magdalena Neuner mit großen Schritten.

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Erstauntes Kopfschütteln gab es in diesem Jahr beim Marathon in Venedig. Sechs Läufer, die lange Zeit die schnellstens bei diesem Lauf waren, liefen brav einem Motorradfahrer hinterher, von dem sie glaubten, er werde schon wissen, wo es lang geht. Dumm nur, dass das Motorrad an einer Kreuzung falsch abbog und die Männer ihm weiter folgten. Als die Läufer ihren fatalen Fehler bemerkten, war es bereits zu spät, denn plötzlich lagen sie zwei Minuten zurück.