UKW- und Webradionachrichten. 20.10.2014 - 14 Uhr

14. 10. 20

 + Istanbul: Türkei unterstützt kurdische Peschmerger
 + Hongkong: Behörden geben Studenten Schuld an Ausschreitungen
 + Karlsruhe: Weitere Haftbefehle gegen mutmaßliche Terroristen-Unterstützer
 + Würzburg: Staatsanwaltschaft fordert 12 Jahre für Autobahnschützen
 + Weitere Meldungen des Tages

Istanbul - mikeXmedia -
Die Türkei unterstützt die kurdischen Peschmerger im Kampf gegen die Terrororganisation Islamischer Staat. Das hat der türkische Außenminister gegenüber einer Nachrichtenagentur mitgeteilt. Eine direkte türkische Unterstützung der syrisch-kurdischen Partei  PYD schloss der Außenminister jedoch weiterhin aus. Die PYD stellt in Syrien die Volksschutzeinheiten, die gegen die Terrormilizen des IS kämpfen.

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Hongkong - mikeXmedia -
In Hongkong haben die Behörden den Studenten die Schuld an den erneuten schweren Zusammenstößen mit der Polizei gegeben. Die Demonstranten würden gegenüber den Sicherheitskräften immer gewalttätiger, hieß es von der Polizei. Zuletzt war es am Wochenende erneut zu einer Eskalation der Demonstrationen gekommen, als in einem Geschäftsviertel Studenten und Polizisten aneinander gerieten. Es kam zum Einsatz von Pfefferspray, zahlreiche Demonstranten wurden festgenommen.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Erneut hat die Bundesanwaltschaft zwei weitere mutmaßliche Unterstützer islamistischer Terrororganisationen in Deutschland im Visier. Gegen die beiden 40 und 31 Jahre alten Männer wurde bereits Haftbefehl erlassen. Der Marrokaner und der Libanese sollen Geld und Ausrüstung für Milizen in Syrien organisiert haben. Bei Durchsuchungen in Bonn und Aachen waren die beiden Männer festgenommen worden.

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Würzburg - mikeXmedia -
Im Prozess um den Autobahnschützen aus der Eifel hat die Staatsanwaltschaft zwölf Jahre Haft für den Angeklagten gefordert. Über Jahre hinweg hatte der 58-jährige Täter „Roulette mit dem Leben anderer Verkehrsteilnehmer“ gespielt, so der Oberstaatsanwalt. Der Mann muss sich wegen mehrfachen versuchten Mordes verantworten, weil er über Jahre hinweg aus der Kabine seines Fahrzeuges heraus auf andere Verkehrsteilnehmer geschossen hatte. Als Motiv gab der Angeklagte unter anderem Frust auf den Straßenverkehr an.