UKW- und Webradionachrichten. 26.11.2014 - 9 Uhr

14. 11. 26

 + Ferguson: Behörden überrascht von Ausmaß der Gewalt
 + Berlin: Auch Wirtschaft und Steuerzahlerbund kritisieren Soli-Umbau
 + Grammendorf: Kanzler-Gans muss bis Weihnachten drinnen bleiben
 + Weitere Meldungen des Tages

Ferguson - mikeXmedia -
Die erneuten Gewaltausbrüchen in der US-Kleinstadt Ferguson haben die Behörden offenbar überrascht. Man habe einen Abend wie auf Dienstag nicht vorhergesehen, so der Polizeichef. Es habe sich um die schwersten Ausschreitungen seit August gehandelt. Die tödlichen Polizeischüsse auf den schwarzen Teenager Michael Brown hatten damals die Unruhen ausgelöst. Vorgestern hatte dann eine Jury entschieden, kein Verfahren gegen den Todesschützen einzuleiten. Danach eskalierten die Proteste in Ferguson erneut.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach der heftigen Kritik von Politik und Öffentlichkeit an einer Umstrukturierung des Solidaritätszuschlags, hat auch die Wirtschaft und der Steuerzahlerbund dem rot-grünen Vorstoß eine klare Absage erteilt. Zugleich warnte man vor einer Fortführung des Solis über das Jahr 2019 hinaus. Die ursprüngliche Aufgabe der Zahlungen seien mit der schrittweisen Rückführung des Solidarpaktes abgeschlossen. DIHK-Hauptgeschäftsführer Wansleben sagte, dass eine Integration des Solis in die Einkommenssteuer einer dauerhaften Steuererhöhung auch für Unternehmen gleichkomme und deshalb unterbleiben müsse.

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Grammendorf - mikeXmedia -
Kein Promibonus für die Weihnachtsgans von Bundeskanzlerin Merkel. Für das Federvieh heißt es ebenso wie für 13 Millionen andere Hühner, Enten und Gänse in Mecklenburg-Vorpommern: Stallpflicht. Mit dem „Hausarrest“ haben die Behörden auf die jüngsten Fälle der Vogelgrippe reagiert. Damit muss auch die Weihnachtsgans von Kanzlerin Merkel ihre letzten Tage bis Weihnachten drinnen verbringen. Das Tier wird der Regierungschefin jedes Jahr von einem Hobbygeflügelhalter aus Mecklenburg-Vorpommern geschenkt.