UKW- und Webradionachrichten. 27.11.2014 - 6 Uhr

14. 11. 27

 + Ferguson: Kein Ende der Krawalle
 + Bochum: Opel-Werk schließt nächste Woche
 + Berlin: Kritik an Frauenquote hält an
 + Wiesbaden: Soviel Studenten wie noch nie
 + Wellington: Kim Dotcom ist pleite

Ferguson - mikeXmedia -
Die Ausschreitungen und Krawalle in den USA halten weiter an. Tausende Demonstranten waren in der Kleinstadt Ferguson und andernorts auch in der vergangenen Nacht wieder unterwegs und demonstrierten gegen die Entscheidung der Jury, den Todesschützen von Michael Brown nicht vor Gericht zu bringen. Laut der zuständigen Behörden gab es mehrere Festnahmen. Neben Ferguson gingen Demonstranten auch in Los Angeles, Atlanta, Boston, Denver und Dallas auf die Straße.

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Bochum - mikeXmedia -
Der Countdown läuft. In der kommenden Woche mach das Opel-Werk in Bochum dicht. Eine öffentliche Abschiedsveranstaltung wird es nicht geben. Nach 52 Jahren stellt das Werk die Serienfertigung ein, eine Woche später geben dann viele der rund 3300 Beschäftigten ihre Werksausweise ab, so ein Opel-Sprecher am Standort. Einige Mitarbeiter können in das zentrale Ersatzteillager des Autobauers wechseln. Rund 2700 Angestellte werden zunächst in eine Transfergesellschaft gehen und einer ungewissen Zukunft entgegenblicken.

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Berlin - mikeXmedia -
Ab dem kommenden Jahr gilt eine 30-prozentige Frauenquote für Unternehmen in Deutschland. Darauf haben sich die Spitzen der großen Koalition verständigt. Nach wochenlangem Streit ist das entsprechende Gesetz nun unter Dach und Fach. Knapp ein Drittel der gut 100 börsennotierten Unternehmen soll künftig von Frauen besetzt sein.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Mit fast 2,7 Millionen Menschen haben sich in Deutschland zum ersten Mal so viele Studenten wie noch nie an den Hochschulen eingeschrieben. Das geht aus Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Die Neueinschreibungen sind damit im Vergleich zum vergangenen Wintersemester in diesem Jahr um über drei Prozent gestiegen. Insgesamt haben damit rund 499.000 junge Frauen und Männer mit einem Studium begonnen.

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Wellington - mikeXmedia -
Der frühere deutsche Internetmilliardär Kim Dotcom ist pleite. Über das Netz teilte der in den USA wegen Urheberrechtsverletzungen angeklagte Dotcom mit, kein Geld mehr zu haben. Zuletzt hatte Kim eine Plattform angeboten, auf der Filme und Musik herauf- und heruntergeladen werden konnten. Anfang 2012 wurde Kim auf Antrag der US-Behörden in Neuseeland festgenommen.