UKW- und Webradionachrichten. 28.11.2014 - 6 Uhr

14. 11. 28

 + Auckland: Heute wird gegen Kim Dotcom weiterverhandelt
 + Berlin: Deutscher Städtetag zuversichtlich zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik
 + Hamburg: Deutsche haben am meisten Angst vor Krebserkrankung
 + Berlin: Deutlich mehr Steuerverfahren eingestellt als 2012
 + Berlin: Regierung einigt sich auf Finanzhilfen für Bundesländer

Auckland - mikeXmedia -
Heute könnte das Gericht in Neuseeland entscheiden, ob der wegen massiver Urheberrechtsverstöße angeklagte frühere Internetmilliardär Kim Dotcom wieder ins Gefängnis muss. Anfang 2012 war Dotcom in Neuseeland festgenommen worden. Die USA wollen dem Deutschen Ex-Milliardär den Prozess machen und verlangen von Neuseeland die Auslieferung. Dotcom hat sich dagegen bisher mit allen Mitteln zur Wehr gesetzt.

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Berlin - mikeXmedia -
Optimistisch blickt der Präsident des Deutschen Städtetags, Maly, auf die Kommunen, einen möglichen Flüchtlingsansturm im Winter bewältigen zu können. In einem Fernsehinterview sagte Maly, dass man ganz gut gerüstet sei. Es gibt feste Quartiere, niemand wird in Zelten leben müssen. Auch eine vorübergehende Unterbringung in Gewerbegebieten sei in Ordnung. Maly forderte vom Bund jedoch mehr Finanzmittel für die Kommunen. Die eigentliche Integrationsarbeit müsse vor Ort geleistet werden, so Maly weiter.

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Hamburg - mikeXmedia -
Die größte Angst haben die Bundesbürger bei Erkrankungen vor Krebs. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage einer Krankenkasse hervor. Fast 70 Prozent der Befragten fürchten sich davor, an einem bösartigen Tumor zu erkranken. Innerhalb eines Jahres ist der Angstfaktor um zwei Prozentpunkte gestiegen. Für jeden zweiten Befragten wären Alzheimer, Demenz und schwere Unfälle das Schlimmste. 88 Prozent der Befragten sind mit ihrem gegenwärtigen Gesundheitszustand zufrieden bis sehr zufrieden.

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Berlin - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr haben die deutschen Finanzbehörden deutlich mehr Verfahren gegen Steuersünder eingestellt, als im Jahr davor. Im Vergleich zu 2012 waren 50 Prozent mehr und damit rund 18.000 Selbstanzeigen nicht weiter verfolgt worden, wie aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Grund für die gestiegene Zahl an strafbefreienden Selbstanzeigen sind die ab kommendem Jahr drohenden schärferen Regeln. Ab Januar wird es für Steuerbetrüger deutlich teurer, mit einer Selbstanzeige straffrei davonzukommen.

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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik hat die Regierung einer Zeitung zufolge offenbar einen Weg gefunden, wie die zugesagten Hilfen finanziert werden können. So könnten unverbrauchte Mittel aus dem Fluthilfefonds umgeschichtet werden. Einzelheiten zu dieser möglichen Lösung werden bereits verhandelt, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter. Am Dienstag hatte die große Koalition nach einem Spitzentreffen im Kanzleramt beschlossen, den Länder bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik finanziell unter die Arme zu greifen.