UKW- und Webradionachrichten. 02.10.2015 - 6 Uhr

15. 10. 02

 + Berlin: Vorsichtiger Optimismus zur Beständigkeit der ukrainischen Waffenruhe
 + Wiesbaden: Immer mehr unter Dreijährige werden außer Haus betreut
 + Wolfsburg: Manipulationen waren in der VW-Motorenentwicklung bekannt
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die Waffenruhe könnte diesmal in der Ukraine von längerer Dauer sein. Entsprechend vorsichtig optimistisch haben sich zumindest Beobachter der OSZE in der Region geäußert. Den September über war die Lage in dem Krisengebiet so ruhig, wie schon lange nicht mehr, heiß es von einem OSZE-Sprecher. Auf beiden Seiten sei damit der Wille erkennbar, die Waffenruhe durchzusetzen. Heute treffen sich in der Ukraine auch Präsidenten Putin und Poroschenko um gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Präsidenten Hollande zu sprechen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Zahl der Kinder, die außer Haus betreut werden ist gestiegen. Fast jedes dritte Kind unter drei Jahren besucht eine Krippe, Kita oder Tageseltern. Das entspricht einem Plus von rund 32.000 Kindern im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt hat. Seit März besteht ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Die Betreuungsquote ist um 0,6 auf knapp 33 Prozent gestiegen. Bei den Zweijährigen lag die Quote sogar bei fast 62 Prozent. Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es bei der Betreuung aber nach wie vor ein großes Gefälle. In den neuen Bundesländern werden mehr Kinder außer Haus betreut, als in den alten Bundesländern. Der Unterschied macht 50 Prozent aus.

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Wolfsburg - mikeXmedia -
VW ist weiterhin bemüht, den Weg aus der Abgas-Krise so schnell wie möglich zu beschreiten. Nach stundenlangen internen Beratungen hat der Aufsichtsrat des Autobauers, einen ersten Zwischenbericht vorgelegt. Demnach soll die Entscheidung zum Einbau manipulierter Software in Dieselfahrzeuge schon in den beiden Jahren 2005 und 2006 gefallen sein. Maßgeblich in der Motorenentwicklung in der VW-Zentrale in Wolfsburg. VW hat im Zuge des Abgas-Skandals eine lückenlose und rasche Aufklärung zugesagt. Dem Autobauer drohen unabhängig vom Ausgang der internen Untersuchungen und möglicher Konsequenzen im Unternehmen, Strafzahlungen in Milliardenhöhe.